Scantius aegyptius Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 05/2014


Scantius aegyptius Linné, 1758 - Mittelmeer-Feuerwanze

Rot heißt hier: ich warne dich. Um sich vor Räubern wie Spinnen oder Tausendfüßern zu schützen, produziert diese Wanze ein Abwehrsekret, das es in sich hat. Ihre Unterschiede zur Gemeinen Feuerwanze sind gering: sie ist etwas kleiner, die Farbverteilung ist etwas anders und die beiden Punkte auf den Flügeln sind deutlich kleiner.



Scantius aegyptius Linné, 1758 - Mediterranean red bug

Red means: Pay attention! This bug produces a defense secretion to protect itself against predators as spiders or millipede. Its differences to the firebug are minor: it is slightly smaller, the color distribution is a little different and the two dots on the wings are much smaller.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Mittelmeer-Feuerwanze
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: Mediterranean red bug
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Scantius aegyptius Linné, 1758


Namensherkunft

Lateinisch aegyptius = aus Ägypten


Schutzstatus

Scantius aegyptius Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

Cimex aegyptius Linné, 1758


Synonyme

Es sind keine Synonyme von Scantius aegyptius Linné, 1758 bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus Adultus

  • Diese Wanze ist deutlich kleiner als ihre Verwandte Pyrrhocoris apterus Linné, 1758 - Feuerwanze, vatrena stjenica.
  • Sie ist flugunfähig.
  • Bei den Männchen ist der Femur der Vorderbeine verdickt.
  • Größe: 8 mm
  • Farbe: Körper, Kopf, Antennen und Beine sind Schwarz. Das Halsschild ist schwarz und rot umrandet. Die Flügel sind rot und schwarz, die beiden Punkte auf den Deckflügeln sind klein.

Habitus Larve

  • Die Larven sind klein und leben in größeren Gruppen.
  • Größe: 3-4 mm
  • Farbe: Rot, Flügelansätze schwarz


Lebensweise, Ernährung

Die Tiere ernähren sich von verschiedenen Pflanzensäften, die sie vor allem aus Samen saugen. Sie sind polyphag. Zu ihren bevorzugten Nahrungspflanzen gehören:

Familie Malvaceae Jussieu, 1789 - Malvengewächse, sljezovi
Poaceae (Brown) Barnhart, 1895 - Süßgräser, trave
Polygonaceae Jussieu, 1789 – Knöterichgewächse, dvornjače


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Wanzen haben pro Jahr eine Generation. Die adulten Tiere überwintern und sind ab Februar aktiv.
  • Die Weibchen legen im Frühjahr auf die Nahrungspflanzen.
  • Ab April schlüpfen die Nymphen, die über mehrere Stadien zum Adultus heranwachsen. Ausgewachsene Tiere findet man ab Mai.


Ökologie

Xxx


Lebensraum

  • Offene, trockene Habitate. Auch in der Nähe von Siedlungen


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Osteuropa
  • Weitere Vorkommen: In Kalifornien höchst invasiv, gilt dort als Schädling
  • Fundort: Kroatien - Vir

Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: In speziellen Drüsen wird eine Mischung aus Alkoholen, Estern und Aldehyden sezerniert.
  • Wirkung des Gifts: Es ist ein Abwehrsekret gegen Fraßfeinde wie Spinnen oder Tausendfüßer.
  • Mögliche Erkrankungen: Für den Menschen ungefährlich
  • Mögliche Dauerschäden: nn












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Peter J.Bryant 2009: Invasion of Southern California by the Palearctic pyrrhocorid Scantius aegyptius (Hemiptera: Heteroptera: Pyrrhocoridae). The Pan-Pacific Entomologist 85(4):190-193 • October 2009
  • Jan Krajicek, Martina Havlikova, Miroslava Bursova, Martin Ston, Radomir Cabala, Alice Exnerova, Pavel Stys , Zuzana Bosakova 2016: Comparative Analysis of Volatile Defensive Secretions of Three Species of Pyrrhocoridae (Insecta: Heteroptera) by Gas Chromatography-Mass Spectrometric Method. PLOS ONE 11(12): e0168827