Salsola soda Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Salsola soda Linné, 1753 Vir 09/2011



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Kerneudikotyledonen
  • Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
  • Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse
  • Unterfamilie Salsoloideae Kostelesky, 1835
  • Tribus Salsoleae Dumortier, 1827
  • Gattung Salsola Linné, 1753 - Salzkräuter

Trivialnamen

  • Deutsch: Mönchsbart
  • Kroatisch: sodna solnjača
  • Englisch: prickly saltwart
  • Französisch: soude
  • Italienisch: salsola erba cali, agretti, barilla
  • Slowenisch: solinka
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx

Wissenschaftlicher Name

Salsola soda Linné, 1753

Namensherkunft

Lateinisch salsus, salsa, salsum = salzig

Basionym

Salsola kali Linné, 1753


Synonyme

  • Salsola aptera Iljin, 1930
  • Salsola macrophylla Brown, 1810


Schutzstatus

Salsola soda Linné, 1753 ist in Kroatien als vulnerabel in der Roten Liste aufgeführt.

Morphologie und Größe

Habitus


Habitus Vir 09/2011


Diese krautige Pflanze wächst dicht buschig, die Verzweigungen beginnen an der Basis. Sie ist einjährig.

Höhe: Kali kann bis 100cm hoch werden.







Die Blüte

Vir 09/2011

Die Blüten sind klein und grün. Sie sitzen in der Mitte von Tragblättern, dickfleischige Blätter mit je einem Dorn an der Spitze. Umgeben werden sie von Petalen, die zur Blütezeit noch schmal und grün sind. Erst mit dem Verblühen werden sie kräftig rosa.


Blütezeit ab September

Blütenfarbe: grün




Die Frucht

Vir 12/2011

Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst Kapselfrüchte, die in spiralig aufgerollt in einer festen Kammer liegen.





Stängel und Blatt

Vir 09/2011


Der Stängel ist stark, kantig und rot überlaufen. Die


Die Blätter sind schmal und verjüngen sich zur Spitze hin. Dort sitzt auch ein Enddorn.

Die Oberseite trägt in der Mitte ein weißes Band, vermutlich, um das Sonnenlicht zu reflektieren.

Die Blätter sind kahl und etwas sukkulent, sie stehen gekreuzt gegenständig.






Ökologie

Obwohl sie in der Nähe des Meeres, also in salziger Umgebung lebt, ist Kali kein Halophyt.

Geografische Verbreitung

  • Stammt aus dem Mittelmeerraum und Asien
  • Heute ist es in ganz Europa zu finden, in Amerika als invasiv eingestuft. Wegen der leichten Entzündbarkeit der "Steppenläufer" ist diese Pflanze dort eine Gefahr.
  • Kroatien an der Küste, otok Vir, Privlaka

Nutzung

Früher wurde aus dieser Pflanze Pottasche gewonnen (Calciumcarbonat), das als Backtriebmittel eingesetzt wird.

Die jungen Blätter sind essbar.

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj