Salsola soda Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2015, 07:50 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
- Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse
- Unterfamilie Salsoloideae Kostelesky, 1835
- Tribus Salsoleae Dumortier, 1827
- Gattung Salsola Linné, 1753 - Salzkräuter
Trivialnamen
- Deutsch: Mönchsbart
- Kroatisch: sodna solnjača
- Englisch: prickly saltwart
- Französisch: soude
- Italienisch: salsola erba cali, agretti, barilla
- Slowenisch: solinka
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Salsola soda Linné, 1753
Namensherkunft
Lateinisch salsus, salsa, salsum = salzig
Basionym
Salsola kali Linné, 1753
Synonyme
- Kali inermis Mönch, 1794
- Kali soda Scopoli, 1771
Schutzstatus
Salsola soda Linné, 1753 ist in Kroatien als vulnerabel in der Roten Liste aufgeführt.
Morphologie und Größe
Habitus
Diese krautige Pflanze wächst dicht buschig, die Verzweigungen beginnen an der Basis. Sie ist einjährig.
Höhe: Kali kann bis 100cm hoch werden.
Die Blüte
Die Blüten sind klein und grün. Sie sitzen in der Mitte von Tragblättern, dickfleischige Blätter mit je einem Dorn an der Spitze. Umgeben werden sie von Petalen, die zur Blütezeit noch schmal und grün sind. Erst mit dem Verblühen werden sie kräftig rosa.
Blütezeit ab September
Blütenfarbe: grün
Die Frucht
Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst Kapselfrüchte, die in spiralig aufgerollt in einer festen Kammer liegen.
Stängel und Blatt
Der Stängel ist stark, kantig und rot überlaufen. Die
Die Blätter sind schmal und verjüngen sich zur Spitze hin. Dort sitzt auch ein Enddorn.
Die Oberseite trägt in der Mitte ein weißes Band, vermutlich, um das Sonnenlicht zu reflektieren.
Die Blätter sind kahl und etwas sukkulent, sie stehen gekreuzt gegenständig.
Ökologie
Obwohl sie in der Nähe des Meeres, also in salziger Umgebung lebt, ist Kali kein Halophyt.
Geografische Verbreitung
- Stammt aus dem Mittelmeerraum und Asien
- Heute ist es in ganz Europa zu finden, in Amerika als invasiv eingestuft. Wegen der leichten Entzündbarkeit der "Steppenläufer" ist diese Pflanze dort eine Gefahr.
- Kroatien an der Küste, otok Vir, Privlaka
Nutzung
Früher wurde aus dieser Pflanze Pottasche gewonnen (Calciumcarbonat), das als Backtriebmittel eingesetzt wird.
Die jungen Blätter sind essbar.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj