Paracentrotus lividus Lamarck, 1816

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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ParacLivi Vir 140720 5085.jpg



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: xxx
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Paracentrotus lividus Lamarck, 1816


Namensherkunft

Xxx


Schutzstatus

Paracentrotus lividus Lamarck, 1816 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Echinus lividus Lamarck, 1816


Synonyme

  • Echinus lithophagus Leach in Tilloch, 1812
  • Echinus vulgaris Blainville, 1825
  • Echinus purpureus Risso, 1826
  • Toxopneustes complanatus L. Agassiz & Desor, 1846


Morphologie und Größe

  • Die Schale ist grün und basal abgeflacht
  • Sie ist in einzelne Fragmente gegliedert, die eng aneinander liegen.
  • Die beweglichen Stacheln sitzen auf kleinen Höckern. Sie sind innen hohl – das kann man gut an den Bildern der Jungtiere erkennen.
  • Die kleinen Tubularfüßchen sitzten zu fünft. Sie werden mit Hilfe der Ambulacralflüssigkeit bewegt.
  • Dorsal sitzt die Ambulacralplatte, über die die Hämolymphe mit dem umgebenden Meer in Verbindung steht.
  • Größe: bis 70 mm Durchmesser
  • Farbe: Jungtiere sind hell, die Stacheln olivgrün. Bei ausgewachsenen Tieren ist das Skelett meist grün, die Stacheln rötlich bis schwarz.


Lebensweise, Ernährung


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Tiere sind getrennt geschlechtlich.
  • Eier und Spermien werden in das freie Wasser entlassen, wo die Befruchtung stattfindet.
  • Die Larven sind Bestandteil des Planktons, bis sie sich niederlassen.
  • Die erste Zeit leben die Miniseeigel unter Steinen. Sie haben noch helle, durchscheinende Stacheln.


Ökologie

  • Seeigel lieben Algen, das bedeutet, dass sie sich in Habitaten, in die organische Abfälle gelangen, wie im Schlaraffenland fühlen. Denn eine vermehrte Algenbildung ist immer ein Zeichen dafür, dass das Wasser verschmutzt ist.
  • Sie können von Krebsen aus der Unterklasse Copepoda Milne Edwards, 1840 parasitiert werden:
✔ Asterocheres minutus Claus, 1889
✔ Asterocheres echinicola Norman, 1869
✔ Senariellus liber Brady, 1880
  • Sie können auch für die Brut verschiedener Fische die Kinderstube sein. Die kleinen Fische können hier geschützt aufwachsen:
✔Apletodon incognitus Hofrichter & Patzner, 1997 aus der Familie Gobiesocidae Bleeker, 1860
✔ Lepadogaster candolii Risso, 1810 aus der Familie Gobiesocidae Bleeker, 1860
✔ Gobius bucchichi Steindachner, 1870 aus der Familie Gobiidae Cuvier, 1860
✔ Millerigobius macrocephalus Bath, 1973 aus der Familie Gobiidae Cuvier, 1860
✔ Zebrus zebrus Risso, 1827 aus der Familie Gobiidae Cuvier, 1860
  • Sie sind Nahrung für verschiedene Tiere:
Hexaplex trunculus Linné, 1758 - Purpurschnecke, volak kvrgavi
Marthasterias glacialis Linné, 1758 - Eis-Seestern, velika križnjača
Maja crispata Risso, 1827 - Kleine Seespinne
Coris julis Linné, 1758 - Meerjunker


Lebensraum

  • Sublitoral, also unter der Wasserlinie, bis in etwa 15 Meter Tiefe


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Atlantik
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir


Nutzung

  • In vielen Ländern gelten die Gonaden dieser Seeigel als Delikatesse und werden roh gegessen.
  • In Kroatien gibt es zwar Untersuchungen über eine Aquakultur. Hier werden sie aber für den Export gefischt oder gezüchtet










Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Iveša, Ljiljana: Sea urchin Paracentrotus lividus (Lamarck, 1816) (Echinodermata, Echinoidea) population of the southern Istria (Adriatic Sea), Periodicum biologorum (0031-5362) 100 (1998), 1; 93-99
  • Šoštarić, Sonja (2014): Distribution and biometrical characteristics of purple (Paracentrotus lividus (Lamarck, 1816)) and black sea urchin (Arbacia lixula (Linnaeus, 1758)) along the eastern coast of the island of Cres. Diploma thesis, Faculty of Science > Department of Biology.
  • Sanja Tomšiš, Valter Kožul: Introduction of sea urchin Paracentrotus lividus (Lamarck 1816) as a candidate species for integrated mariculture in south eastern Adriatic, Croatia; 44. hrvatski i 4. međunarodni simpozij agronoma