Orobanche crenata Forsskål, 1775

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Sukošan 05/2016



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Kerneudikotyledonen
  • Untergruppe Asteriden - Asternartige
  • Untergruppe Euasteriden I
  • Unterfamilie Orobanchoideae (Vent.) Teryokhin, 1993
  • Gattung Orobanche Linné, 1753 – Sommerwurzgewächse, volovodi


Trivialnamen

  • Deutsch: Kerbige Sommerwurz
  • Kroatisch: narovašeni volovod, dragoljub, bobova kuga
  • Englisch: bean broomrape, crenate broomrape
  • Französisch: orobanche crénelée, orobanche chevelue
  • Italienisch: succiamele delle fave
  • Slowenisch: krpati pojalnik
  • Spanisch: espárrago de lobo, jopo de las habas
  • Tschechisch záraza vroubená
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Orobanche crenata Forsskål, 1775


Namensherkunft

  • Griechisch orobos = bezeichnet Lathyrus linifolius (Reichard) Bässler , 1971, die Berg-Platterbse
  • Griechisch ankhō = würgen, strangulieren


Basionym

  • Orobanche crenata Forsskål, 1775


Synonyme

  • Orobanche speciosa DC., 1815
  • Orobanche punctata var. glabrata Gussone, 1855
  • Orobanche tommasinii Reichenbach f., 1862
  • Orobanche pelargonii Caldesi, 1880


Schutzstatus

Orobanche crenata Forsskål, 1775 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Hochgewachsene Pflanze ohne Chlorophyll
  • Blätter stark reduziert
  • Höhe: bis 40 cm










Die Blüte

Blüte, Sukošan 05/2016
  • Die großen Blüten sitzen dich am Blütenstängel.
  • Sie besitzen eine lange, leicht nach unten gekrümmte und stark behaarte Kronröhre.
  • Die Kronröhre öffnet sich vorne, die Kronblätter sind hier gekräuselt.
  • Blütezeit : Mai bis Juni
  • Durchmesser der Blüte: 120 mm
  • Blütenfarbe: weiß mit violetten Adern












Die Frucht



Blatt und Stängel

  • Der rote Stängel ist kreisrund und dicht mit weißen Haaren besetzt.
  • Die rötlichen Blätter sitzen vereinzelt. Sie sind stark reduziert und ebenfalls behaart.



Ökologie

Orobanchen sind obligat parasitisch lebende Pflanzen, die von ihrem Wirt leben. Kommt der Samen dieser Pflanze in die Nähe eines potentiellen Opfers, kann er sich mit Hilfe eines kleinen wurzelartigen Fortsatzes dorthin bewegen. Mit Hilfe eines Haustoriums dringen nun Ausläufer der Orobanche in die Wurzel des Wirtes ein und durchbohren die Leitungsbahnen, um an den nahrhaften Pflanzensaft zu gelangen.


In einem Projekt der Europäischen Kommission wurde die Resistenzen von Ackerbohnen gegen diese Sommerwurz identifiziert (Orobanche crenata-Ringtest). Dabei hat sich gezeigt, dass die Bohne alle Stadien des Wachstums bekämpfen kann. Ergebnisse siehe :( → Siehe Links und Quellen)


Orobanche crenata Forsskål, 1775 bevorzugt Pflanzen aus der Familie Lamiaceae Jussieu, 1789 - Lippenblütengewächse, usnače und ist monphag 2. Grades:


✔ Phytomyza orobanchia Kaltenbach, 1864 - diese Minierfliege wird auch für die biologische Schädlingsbekämpfung eingesetzt.


Lebensraum

Diese Pflanze lebt immer in direktem Kontakt mit ihrem Wirt und ist alleine nicht lebensfähig. So findet man sie in Gemüsegärten und auf Äckern.



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südeuropa
  • Vorkommen: in Australien invasiv
  • Fundort: Kroatien - Sukošan



Nutzung

  • Essbare Pflanze: Die oberirdischen Triebe von Orobanche crenata Forsskål, 1775 werden in Apulien unter dem Namen sporchia verzehrt.












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj