Olea europaea var. sylvestris Linné, 1753

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Lun 11/2018



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Wilde Olive, Oleaster
  • Kroatisch: maslina divlja, divjaka
  • Englisch: oleaster tree
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: oliu salvatge, olivastre
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Olea europaea var. sylvestris Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch europaea = aus Europa


Lateinisch sylvestris = im Wald lebend


Basionym

  • Olea europaea var. sylvestris Linné, 1753


Synonyme

  • Olea sylvestris Miller, 1768
  • Olea europaea L. var. oleaster Hoffm. et Link
  • Olea oleaster deCandolle,


Schutzstatus

Olea europaea var. sylvestris Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Lun 10/2012
Habitus, Vir 02/2013
  • Der Oleaster wirkt fast wie eine Bonsaiausgabe des Olivenbaums – alles ist kleiner. Dies wird durch den Verbiss von Schafen verursacht.
  • Niedrigwachsender Strauch mit harten, kurzen Zweigen.
  • Bei ungestörtem Wachstum kann der Oleaster ein Baum mittlerer Größe werden.
  • Stark verholzt
  • Höhe: 0,5 - 5 Meter






Die Blüte

  • Wenige Blüten stehen in endständigen Rispen
  • Sie sind kurz gestielt.
  • Die Kelchblätter bilden eine kurze Kelchröhre, die oben glatt abschließt.
  • Die vier Kronblätter sind elliptisch und am Ende abgerundet.
  • Die Narbe ist kurz.
  • Die beiden Staubblätter sind kürzer als die Kronblätter.
  • Die Bestäubung erfolgt meistens durch Bienen aber auch durch den Wind.
  • Blütezeit : April - Mai
  • Blütenfarbe: weiß


Die Frucht

  • Die Früchte sind deutlich kleiner als die der kultivierten Sorten.
  • Reifezeit: Oktober


Blatt

  • Die Blätter sind klein und rundlich.
  • Sie sind stark ledrig und am Rand sanft gewellt.
  • Sie sind sehr fest, die Oberseite ist locker behaart.








Stamm und Zweige

Zweige, Lun 04/2010
Ast, Lun 06/2018
  • Die Zweige liegen fast flach auf dem Boden.
  • Sie sind stark gekrümmt und gewinkelt








Ökologie

  • Die Bestäubung erfolgt meistens durch Bienen aber auch durch den Wind.


Lebensraum

Trockene Habitate, oft in Olivenhainen mit altem Baumbewuchs.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Lun, Vir



Nutzung

Bereits die Römer pfropften Edelreiser der Sorte Oblica auf diese robuste und trockenresistente Unterlage.

Allerdings war diese alte Züchtung bei weitem nicht so ertragreich wie die heute verwendeten Bäume, die Früchte waren sehr klein und hatten einen großen Kern. Mehr über die Geschichte dieser Olivensorte ist hier zu lesen:


Die Olivenhaine in Lun

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Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj