Morus nigra Linné, 1758

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Povile 06/2011


Dieser Baum ist eng mit Morus alba Linné, 1758 - Weiße Maulbeere, bijeli dud verwandt. Da letztere neben weißen auch schwarze Früchte bilden kann, hier die wichtigesten Unterscheidungsmerkmale:


Art Morus alba Linné, 1758 Morus nigra Linné, 1758
Wuchsform Groß mit deutlicher Krone Kleiner und eher buschig mit vielen feinen Ästen
Blätter Umriss unregelmäßig, manchmal gelappt. Oberfläche glänzend. Ausgezogen herzförmig, Oberfläche rau.
Fruchstand Fruchtstand lang gestielt, Früchte weiß bis schwarz Fruchtstand direkt am Holz sitzend, Früchte schwarz



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Schwarze Maulbeere
  • Kroatisch: crni dud, crna murva, murva čern
  • Englisch: black mulberry
  • Französisch: mûrier noir
  • Italienisch: gelso nero, moro nero
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: moral
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Morus nigra Linné, 1758


Namensherkunft

Lateinisch morus = Maulbeerbaum

Lateinisch niger, -a, -um = schwarz


Basionym

Morus nigra Linné, 1758


Synonyme

  • Morus laciniata Miller, 1796
  • Morus scabra Moretti, 1841


Schutzstatus

Morus nigra Linné, 1758 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Povile 06/2011









Die Blüte

Niedersulz 04/2018
  • Die Blüten sind eingeschlechtlich. Männliche und weibliche sind auf einem Baum.
  • Die männlichen Blüten sind sehr klein und bilden kleine Kätzchen. Die weiblichen Blütenstände sind deutlich länger.
  • Blütezeit : April-Mai
  • Durchmesser der Blüte: 3 mm
  • Blütenfarbe: grün









Die Frucht

Frucht, Povile 06/2011
Frucht, Povile 06/2011
  • Die Früchte sind Beeren, die dicht an dicht sitzen.
  • Reife Früchte sind dunkelblau – fast schwarz.
  • Der Fruchtstand ist ungestielt ( Unterschied zu Morus alba) und kann bis 2 cm lang werden.
  • Reifezeit: Juni - Juli








Blatt und Stamm

Blatt, Povile 06/2011
Stamm, Povile 06/2011
  • Die Blätter stehen wechselständig und sind lang gestielt. Ihre Obefläche ist rau.
  • Im Umriss sind sie herzförmig, die Ränder sind tief gezähnt.
  • Der Stamm hat eine graue Borke, die tief rissig ist.










Ökologie

Icerya purchasi Maskell, 1879 - Australische Woll-Schildlaus, narančin crvac



Lebensraum

Sie bevorzugt sonnige Standorte und ist kalkliebend.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Morus nigra Linné, 1758 ist eine Invasive Pflanze und stammt aus Vorderasien. Sie ist in Südeuropa schon lange eingebürgert.
  • Weitere Vorkommen: Weltweit in wärmeren Zonen
  • Fundort: Kroatien - Povile


Nutzung

Als Essbare Pflanze:

  • Die Früchte schmecken frisch am besten. Sie sind leicht süß. Man kann sie aber auch trocknen oder Marmelade kochen.
  • Aus den getrockneten Blättern kann man einen Tee zubereiten.
  • Inhaltsstoffe Blätter: hoher Anteil an Proteinen, Kalzium, Eisen, Vitamine, Karotin


Als Heilpflanze:

  • Zerriebene Blätter werden erfolgreich gegen Diabetes eingesetzt.








Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj