Mirabilis jalapa Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Familie Nyctaginaceae Jussieu, 1789 - Wunderblumengewächse, noćurci
Zurück zur Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige, klinčićolike
Zurück zur Systematik der Pflanzen
Zurück zu Kroatiens Flora
Zurück zur Hauptseite


Vir 07/2015



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Wunderblume, Vieruhrblume
  • Kroatisch: Peruanski noćurak
  • Englisch: four o'Clock flower, marvel of Peru
  • Französisch: belle-de-nuit, merveille du Pérou
  • Italienisch: bella di notte
  • Slowenisch: dondiego de noche, donpedros, periquitos, dame de noche
  • Spanisch: nodja, noche buena
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Mirabilis jalapa Linné, 1753


Namensherkunft

Lateinisch mirabilis = die Wunderbare

Jalapa ist eine Stadt in Guatemala


Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Jalapa officinalis Garsault, 1764
  • Jalapa congesta Moench, 1794
  • Nyctago jalapae (L.) DC., 1805


Schutzstatus

Mirabilis jalapa Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.

Sie ist eine Invasive Pflanze , die im 16. Jahrhundert ihren Weg von Südamerika nach Europa fand.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Vir 07/2015
  • Die Wunderblume wächst reich verzweigt.
  • Sie ist mehrjährig und bildet eine dicke Rübe als Überwinterungsorgan


  • Höhe: bis 200 cm







Die Blüte

  • An den Knoten der Blätter erscheinen 5-7 Blüten.
  • Die Blüten besitzen lange und dünne Kronröhren, die leicht nach oben gebogen sind.
  • Die Kronblätter sind vollständig miteinander verwachsen und öffnen sich zu einer Trichterförmigen Blüte.
  • Die 5-7 Staubblätter ragen nur wenig aus der Blüte heraus. Die zweiteiligen Staubgefäße sind kräftig rot gefärbt.
  • Blütezeit : Mai - November
  • Durchmesser der Blüte: 20 mm
  • Blütenfarbe: rot, gelb, rosa, zweifarbige Blüten oder die Farben sind an einer Pflanze gemischt.
  • Das Gelb wird durch Dopamin-Betaxanthin verursacht. Bei roten Blüten kommt Betanin dazu. Das Betanin ist auch für lila Sprenkel verantwortlich.
  • Insgesamt konnten 8 verschiedene Betaxanthine nachgewiesen werden.



Die Frucht

  • Pro Blüte wird ein schwarzer Samen gebildet
  • Er ist eiförmig und hat eine stark unregelmäßige Oberfläche
  • An der Keimstelle hat er eine kleine Vertiefung
  • Die Samen enthalten reichlich Öl
  • Reifezeit: Juli bis November



Blatt und Stängel

  • Die länglich – herzförmigen Blätter sind gegenständig angeordnet
  • Sie umgreifen den Stängel mit 2 Lappen
  • Dort wachsen auch neue Verzweigungen oder Blüten
  • Der Rand ist glatt, die Oberfläche ist fein behaart
  • Der Blütenstängel ist kreisrund und dicht behaart
  • Seine Farbe ist ein helles Gelb-Grün mit dunkelgrünen Flecken, die vor allem unter den Laubblättern ineinander fließen können



Ökologie

Die Wunderblume ist eine Pflanze für Nachtfalter, deren langer Rüssel bis zur Basis der Kronröhre reicht. Sie öffnet ihre Blüten am Nachmittag und schließt sie erst am nächsten Tag. Am Nachmittag kann man in Kroatien vor allem das Taubenschwänzchen auf der Suche nach Nektar beobachten.


Lebensraum

Als Zierpflanze in Gärten, in Kroatien auch verwildert


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mexiko, Mittelamerika
  • Vorkommen: Weltweit verbreitet
  • Fundort: Kroatien - Vir



Nutzung

Mirabilis jalapa Linné, 1753 ist eine beliebte Zierpflanze

In den Ländern, in denen Mirabilis nativ ist, wird viel über ihre Inhaltsstoffe geforscht. Dabei entdeckte man, dass insbesonders die Früchte anitviral wirkende Proteine enthalten, die gegen Viren aber auch gegen Pilze wirken.

Quelle: rain-tree.com



Giftigkeit

  • Giftige Teile: Die Pflanze ist in allen Teilen giftig. Die größte Konzentration findet sich allerdings in den Früchten.
  • Das enthaltene Gift: Betaxanthine (Farben), Beta-Sitosterol, Alkaloide, Triterpene,
  • Wirkung des Gifts:
  • Mögliche Dauerschäden:












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]