Libelloides macaronius Scopoli, 1763

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Insel Vir 05/2012

Libelloides macaronius Scopoli, 1763 - Östlicher Schmetterlingshaft, žuti leptirak


Der Schmetterlingshaft zeigt seine volle Pracht nur ganz kurz. Zwischen Ende Mai und Mitte Juni kann man ihn auf der Jagd nach Beute bewundern. Seine zarten, gelb-schwarz gefärbten Flügel erinnern an einen Schmetterling. Tatsächlich gehört er aber zu den Neuroptera und ist u.a. mit der Ameisenjungfer und der Florfliege verwandt.


Libelloides macaronius Scopoli, 1763 - owlfly


The owlfly shows ist whole beauty just for a short time. Between the end of May and the mid of June we can see it hauting its prey. The fine, yellow-black colored wings seem to belong to a butterfly. Indead, the owlfly belongs to the order Neuroptera and its next relatives are antlion and green lacewing.


Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Östlicher Schmetterlingshaft
  • Kroatisch: žuti leptirak
  • Englisch: owlfly
  • Französisch: papilionacé, papilionacée, ascalaphe soufré
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: navadna metuljčnica, metuljčica
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch ploskoroh pestrý
  • Ungarisch: keleti rablópille


Wissenschaftlicher Name

Libelloides macaronius Scopoli, 1763


Namensherkunft

Libelloides - Libellenähnlich



Schutzstatus

Libelloides macaronius Scopoli, 1763 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Papilio macaronius Scopoli, 1763


Synonyme

  • Papilio macaronius Scopoli, 1763
  • Ascalaphus macaronius Scopoli, 1763


Morphologie und Größe

Vir 06/2013
  • Ihr Habitus ähnelt einer Mischung zwischen Schmetterling und Libelle.
  • Körper schwarz und dicht behaart.
  • Auch der Kopf ist dicht behaart, die langen, schwarzen Antennen enden in einem kleinen Knopf.
  • Vorderflügel transparent mit gelben Adern.
  • Hintere Flügel dicht und gelb mit schwarzen Flecken. Am distalen Ende ein schwarzer Fleck mit gelbem Auge.
  • Der Schmetterlingshaft hat besondere Augen, die nur das ultraviolette Licht aufnehmen könnten.
  • Größe:
♀ bis 55 mm
♂ bis 35 mm
  • Farbe: Kopf, Antennen und Abdomen schwarz. Thorax schwarz mit gelben Flecken.
  • Die Larven ähneln in ihrem Aussehen denen der Ameisenlöwen, sind aber breiter und flacher.




Lebensweise, Ernährung

Lebensraum, Insel Vir 06/2015
  • Das Bild zeigt drei Schmettertlingshafte, die auf dem Salzalant sitzen.
  • Die Adulten sitzen auf niedrigen Pflanzen, dabei halten sie einen gleichbleibenden Abstand voneinander ein.
  • Von Zeit zu Zeit steigen sie auf und fliegen recht schwerfällig kleinere Strecken. Sehen sie allerdings ein Insekt in der Luft, ändern sie ihren Flugstil. Blitzschnell stürzen sie sich in der Luft auf das Insekt und erbeuten ist.
  • Der Östliche Schmetterlingshaft fliegt nur von Mitte Mai bis Anfang Juni.
  • Die Larven leben auf dem Boden und jagen dort aktiv kleiner Insekten. Man findet sie in der Nähe von krautigen Pflanzen aber auch unter Büschen.






Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Begattung findet auf dem Boden statt. Das Männchen packt das Weibchen und hält es fest. Dann übeträgt es seinen Samen.
  • Die weißen Eier werden auf Pflanzen in Zweierreihen abgelegt..
  • Die Entwicklung dauert zwei Jahre, die Larve überwintert.


Ökologie

Xxx


Lebensraum

  • Sie bevorzugen freie Habitate mit nur niedrigem Bewuchs.
  • Auf Vir konnte ich die höchste Besiedlungsdichte direkt am Meer feststellen. Dabei sitzen die Tiere bewegungslos auf niedrigen Pflanzen um dann plötzlich aufzusteigen.
  • Je weiter ich mich von der Küste wegbewegte, umso weniger Schmetterlingshafte konnte ich entdekcken.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Balkan bis Kaukasien
  • Weitere Vorkommen: Österreich
  • Fundort: Kroatien – Nin, Vir










Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj





  • W. Weißmair: Der Schmetterlingshaft Libelloides macaronius (SCOPOLI 1763) (Insecta: Neuroptera: Ascalaphidae) in den Ennstaler Voralpen (Oberösterreich): Verbreitung - Schutz – Management
  • Gregor Belušič, Primož Pirih, Doekele G. Stavenga: A cute and highly contrast-sensitive superposition eye – the diurnal owlflyLibelloides macaronius, Journal of Experimental Biology 2013 216: 2081-2088; doi: 10.1242/jeb.0841943
  • Horst Aspöck und Ulrike Aspöck: Fanghaft, Schmetterlingshaft und Ameisenlöwen auf mitteleuropäischen Trockenrasen.