Leucochloridium paradoxum Carus, 1835

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Steinberg am See 07/2013



Systematik

  • Stamm Plathelminthes Gegenbaur, 1859 - Plattwürmer, plošnjaci
  • Klasse Trematoda Rudolphi, 1808 - Saugwürmer, flukes
  • Unterklasse Digenea Carus, 1863
  • Ordnung Strigeata La Rue, 1926, emend. Sudarikov, 1959
  • Unterordnung Brachylaimata LA Rue, 1957
  • Überfamilie Brachylaimoidea Joyeux & Foley, 1930
  • Familie Leucochloridiidae Poche, 1907
  • Gattung Leucochloridium Carus, 1835


Trivialnamen

  • Deutsch: Rätselhaftes Grünweißchen
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: green-banded broodsac
  • Französisch: les yeux de la mort
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Leucochloridium paradoxum Carus, 1835

Namensherkunft

Xxx


Schutzstatus

Leucochloridium paradoxum Carus, 1835 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Leucochloridium paradoxum Carus, 1835


Synonyme

  • Leucochloridium heckerti Kagan, 1950


Morphologie und Größe

Habitus

  • Dieser Plattwurm hat 2 verschiedene Formen
  • In den Fühlern einer Bernsteinschnecke ist er wurmförmig
  • Er zeigt eine bunte Ringelung
  • Das Tier pulsiert
  • Größe: bis 10 mm
  • Farbe: bunt




Lebensweise, Ernährung

Leucochloridium paradoxum Carus, 1835 ist ein Parasit, der sich vom Darminhalt des Wirtes ernährt.

Fortpflanzung, Entwicklung

  • Dieser parasitische Plattwurm durchläuft einen typischen Generationswechsel:
  • Ein Vogel, dazu gehören Spatzen, Finken, Wiesenpieper, Blaukehlchen, Schilfsänger aber auch Krähen, frisst den Wurm, es schlüpfen die Metacercarie.
  • Diese wandern in den Darm und leben dort als Zwitter. Sie vermehren sich sexuell.
  • Die Eier werden vom Vogel ausgeschieden und gelangen auf Sträucher oder den Boden, wo die Bernsteinschnecke lebt.
  • Diese nimmt die Eier auf und der Wurm wandelt sich zu einer Miracidie.
  • Diese beginnen, in der Schnecke zu wandern: einige gelangen in den Darm, andere wandern in den Kopf.
  • Letztere verwandeln sich zu einer Sporocyste, einem langen Sack mit zahlreichen, asexuell erzeugten Nachkommen.
  • Dieser komplette Sack wandert in die Fühler an deren Spitze die Augen sitzen und erhält seine charakteristische Färbung und Bänderung, es entstehen im Inneren die Cercarien.
  • Die Schnecke kriecht an höher gelegene Stellen der Sträucher und die Würmer beginnen zu pulsieren, um einen Vogel auf sich aufmerksam zu machen.
  • Ein Vogel meint, er sieht eine Raupe und frisst die Schnecke – damit beginnt der Kreislauf von vorne.



Ökologie

Für die Vögel ist dieser Wurm ungefährlich. Die Schnecke allerdings überlebt den Befall nicht.


Lebensraum

An Waldrändern, die feucht sind – den Habitaten der Bernsteinschnecke.

Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa
  • Vorkommen: Europa
  • Fundort: Bayern, Steinberg am See



Nutzung

Von Leucochloridium paradoxum Carus, 1835 ist keine Nutzung bekannt



Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]