Kali tragus Scopoli, 1771

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Kali tragus Scopoli, 1771 Vir 110908 14.jpgVir 09/2011



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Gruppe Kerneudikotyledonen
  • Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
  • Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse
  • Unterfamilie Salsoloideae Kostelesky, 1835
  • Tribus Salsoleae Dumortier, 1827
  • Gattung Kali Miller, 1754 Salicornia Linné, 1753 - Salzkräuter


Trivialnamen

  • Deutsch: Ruthenisches Salzkraut
  • Kroatisch: jkalijska solnjača , caklenjača, solnjača
  • Englisch: prickly Russian thistle
  • Französisch: soude
  • Italienisch: Salsola erba cali
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: barrila pinchosa
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Kali tragus Scopoli, 1771


Namensherkunft

Kali: bezieht sich auf die Asche, die Soda enthält.


Basionym

Salsola kali Linné, 1753


Synonyme

  • Salsola aptera Iljin, 1930
  • Salsola macrophylla Brown, 1810


Schutzstatus

Kali tragus Scopoli, 1771 ist nicht geschützt. Gilt aber in Kroatien als VU - vulnerable.


Morphologie und Größe

Habitus


Habitus Privlaka 06/2014


Salicornia bildet kleine bis sehr große Matten, Die aufrechten Stängel verzweigen sich im Sommer mehr und mehr.

Bei günstigen Bedingungen können diese eine Höhe von 30cm erreichen.










Die Blüte

Privlaka 06/2014

Ende Mai erscheinen in Kroatien die kleinen, zwittrigen Blüten in den Achseln eines Tragblatts.




Blütezeit ab Mai

Blütenfarbe: grün


Privlaka 05/2014

Blühender Queller











Die Frucht

Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst Kapselfrüchte.


Stängel und Blatt

Vir 05/2012


Der Stängel ist stark sukkulent und in einzelne Glieder unterteilt. Er ist stark quellbar.


Die Blätter zu auf schuppenähnlichen Gebilden reduziert. Auch sie sind sukkulent.













Ökologie

Der Queller kann auf Grund seiner hohen Salztoleranz sogar in vom Meer überspülten Buchten wachsen. Dafür speichert er im Laufe des Sommer das Salz in seinen Gliedern, die anschwellen - davon kommt auch der deutsche Name Queller. Gegen Herbst färben sie sich rot und sterben ab.

Geografische Verbreitung

  • Rund ums Mittelmeer, Europäische Küsten
  • Kroatien, otok Vir, Petrčane, otok Pag

Nutzung

Salicornia ist essbar und kann frisch oder auch gedünstet serviert werden. Es hat einen leicht pfeffrigen Geschmack. Er wird ähnlich wie Gewürzgurken eingelegt. In Kroatien heißt er morska šparoga.

Früher wurde der Queller für die Glasherstellung verwendet - daher rührt sein deutscher Name Glasschme(a)lz.

Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj