Kali tragus Scopoli, 1771
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Ordnung Caryophyllales Juss. ex Bercht. & Presl, 1820 - Nelkenartige
- Familie Amaranthaceae Jussieu, 1789 - Fuchsschwanzgewächse
- Unterfamilie Salsoloideae Kostelesky, 1835
- Tribus Salsoleae Dumortier, 1827
- Gattung Kali Miller, 1754 Salicornia Linné, 1753 - Salzkräuter
Trivialnamen
- Deutsch: Ruthenisches Salzkraut
- Kroatisch: jkalijska solnjača , caklenjača, solnjača
- Englisch: prickly Russian thistle
- Französisch: soude
- Italienisch: Salsola erba cali
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: barrila pinchosa
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Kali tragus Scopoli, 1771
Namensherkunft
Kali: bezieht sich auf die Asche, die Soda enthält.
Basionym
Salsola kali Linné, 1753
Synonyme
- Salsola aptera Iljin, 1930
- Salsola macrophylla Brown, 1810
==Schutzstatus==
Kali tragus Scopoli, 1771 ist nicht geschützt. Gilt aber in Kroatien als VU - vulnerable.
Morphologie und Größe
Habitus
Salicornia bildet kleine bis sehr große Matten, Die aufrechten Stängel verzweigen sich im Sommer mehr und mehr.
Bei günstigen Bedingungen können diese eine Höhe von 30cm erreichen.
Die Blüte
Ende Mai erscheinen in Kroatien die kleinen, zwittrigen Blüten in den Achseln eines Tragblatts.
Blütezeit ab Mai
Blütenfarbe: grün
Blühender Queller
Die Frucht
Aus den Blüten entwickeln sich im Herbst Kapselfrüchte.
Stängel und Blatt
Der Stängel ist stark sukkulent und in einzelne Glieder unterteilt. Er ist stark quellbar.
Die Blätter zu auf schuppenähnlichen Gebilden reduziert. Auch sie sind sukkulent.
Ökologie
Der Queller kann auf Grund seiner hohen Salztoleranz sogar in vom Meer überspülten Buchten wachsen. Dafür speichert er im Laufe des Sommer das Salz in seinen Gliedern, die anschwellen - davon kommt auch der deutsche Name Queller. Gegen Herbst färben sie sich rot und sterben ab.
Geografische Verbreitung
Nutzung
Salicornia ist essbar und kann frisch oder auch gedünstet serviert werden. Es hat einen leicht pfeffrigen Geschmack. Er wird ähnlich wie Gewürzgurken eingelegt. In Kroatien heißt er morska šparoga.
Früher wurde der Queller für die Glasherstellung verwendet - daher rührt sein deutscher Name Glasschme(a)lz.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj