Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002
Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 - jadranska perunika
Diese kleine Pflanze benötigt ein ganz spezielles Habitat, das nur an wenigen Stellen in Kroatien zu finden ist. Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 ist eine endemische Pflanze, die bisher in der Nähe der Städte Drniš, Šibenik, Split, Zadar sowie auf den Inseln Čiovo, Brač, Vir und den Kornaten nachgewiesen wurde.
Sie wird maximal 8 cm hoch, hat dabei aber im Verhältnis eine große Blüte. Es gibt gelbblühende und lila-blau blühende Pflanzen. Die Blätter treiben mit den Blüten, sind anfangs kurz und überragen schließlich diese.
Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 - jadranska perunika, adriatic iris
This small plant needs a very special habitat that can only be found in a few places in Croatia. Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 is an endemic plant found in the vicinity of the cities of Drniš, Šibenik, Split, Zadar, and on the islands of Čiovo, Brač, Vir and Kornati.
It grows to a maximum height of 8 cm, but has large blossoms. There are yellow-flowering and purple-blue flowering plants. The leaves sprout with the flowers, are initially short, later they protrude them.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Monokotyledonen - Einkeimblättrige, jednosupnice
- Ordnung Asparagales Link, 1829 - Spargelartiage, šparogolike
- Familie Iridaceae Jussieu, 1789 - Schwertliliengewächse
- Unterfamilie Iridoideae Eaton, 1836
- Tribus Irideae Kittel, 1840
- Gattung Iris Linné, 1753 - Schwertlilien, perunika
Trivialnamen
- Deutsch: xxx
- Kroatisch: jadranska perunika
- Englisch: adriatic iris
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002
Namensherkunft
- Griechisch Iris = Schwertlilie
- Lateinisch adriatica = an der Adria vorkommend
Basionym
- Iris adriatica Trinajstić, 1980
Synonyme
- Iris chamaeiris Baker, 1892
- Iris pseudopumila Webb et Chater, 1980
- Iris pumila sensu Visiani, 1842
Schutzstatus
- Gefährdete Pflanze: In der Roten Liste Kroatiens hat Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 den Status NT
- Iris adriatica Trinajstić ex Mitić, 2002 ist in der IUCN Red List seit 2012 mit dem Status NT aufgeführt.
- Geschützte Pflanze: Laut dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz gehört Iris adriatica Trinajstic ex Mitic, 2002 zu den streng geschützten Pflanzen.
Morphologie und Größe
Habitus
- Mehrjährige Pflanze mit einem Rhizom als Speicherorgan.
- Durch das Rhizom kann sie sich großflächig verbreiten.
- Iris adriatica Trinajstic ex Mitic, 2002 wächst sehr niedrig und hat 2-3 im Verhältnis große Blüten.
- Höhe: bis 8 cm
Die Blüte
- Pro Stängel erscheint eine große Blüte.
- Die Blüten sind dreiteilig.
- Unten ist ein breiteres Hängeblatt, auf denen der weiße bzw. gelbe Bart aufliegt.
- Nach oben gerichtet ist ein Domblatt
- Blütezeit: März - April
- Durchmesser der Blüte: 25 mm
- Blütenfarbe: gelb oder violett
Die Frucht
- Die Früchte sind Kapselfrüchte.
- In drei Fächern liegen die winzigen schwarzen Samen.
- Reifezeit: ab Mai
Das Blatt
- Die Blätter sind schwertförmig und ragen bei voll aufgeblühten Pflanzen über die Blüte hinaus. Hier treiben sie gerade erst aus.
- Die Ränder und die Blattoberfläche sind glatt.
- Außerdem haben die Blätter einen dünnen, membranartigen Rand.
- Junge Blätter sind hellgrün, später werden sie dunkler.
- Der Stängel ist kreisrund und maximal 5 cm hoch.
Ökologie
Xxx
Lebensraum
Sie lebt auf trockenwarme Rasen mit anderen typischen Arten wie Federgräsern, Salbei, Schwingel und Schmielen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: In der Nähe der Städte Drniš, Šibenik, Split, Zadar sowie auf den Inseln Čiovo, Brač, Vir und den Kornaten.
- Neue Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir
- Endemische Pflanze: sie kommt nur in Dalmatien und einigen Inseln vor.
Nutzung
- Als Zierpflanze: Obwohl es Versuche gibt, diese Pflanze auch in heimischen Gärten zu kultivieren, ist es bis heute nur selten gelungen.
- Heilpflanze: Es gibt Untersuchungen über antimykotische und antibakterielle Wirkung ihrer Inhaltsstoffe. Die Wirksamkeit der Isoflavone Irigenin und Irilon sowie von Benzophenon wurde gegen Mycobacterium smegmatis (Trevisan 1889) Lehmann & Neumann 1899 erfolgreich getestet.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: alle Pflanzenteile enthalten u.a. verschiedene Triterpene. Im Rhizom sind sie besonders angereichert.
- Wirkung des Gifts:
- Mögliche Symptome: Kontaktallergie, bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen, blutiger Durchfall.
- Mögliche Dauerschäden:
- Funktion des Giftes gegen Fraßfeinde:
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- BioLib, CZ
- Encyclopedia of Life EoL
- Flora Croatica Database
- Flora Croatica Database, Crvena Knjiga
- Gesetz über den Handel in HR
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Giftpflanzen.com
- Ipni, International Plant Names Index
- Wikispecies
- Ines Han Dovedan, Sanja Morić, Zoran Šindrak, Ivana Cerovski, Lepomir Čoga, Ivan Mustać, Miroslav Poje 2012: Influence of Substrate and Fertilization on Growth and Development of Iris adriatica. Not Bot Horti Agrobo, 2012, 40(1):212-215.
- Bozena Mitić 2002: Iris adriatica (Iridaceae), a New Species from Dalmatia (Croatia). Phyton (Horn, Austria) Vol. 42, Fasc. 2, pp 305-314
- Maja Filipović 2009: Endemične Vrste Roda Iris u Hrvatskoj. Seminarski Rad, Sveučilište prirodoslovno – Mathematički Fakultet Biološki Odsjek.
- Sandra Ochsensberger et al. 2019: Phenolic compounds of Iris adriatica and their antimycobacterial effects. Acta Pharmaceutica, Vol. 69 No. 4, 2019.
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- Systematik Flora
- Klasse Magnoliopsida
- Gruppe Monokotyledonen
- Ordnung Asparagales
- Familie Iridaceae
- Unterfamilie Iridoideae
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