Himantarium gabrielis Linné, 1767
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829
- Unterstamm Myriapoda Latreille, 1802 - Tausendfüßer
- Klasse Chilopoda Latreille, 1817 - Hundertfüßer, strige
- Unterklasse Epimorpha
- Ordnung Geophilomorpha
- Familie Himantariidae Cook, 1895
- Gattung Himantarium Koch, 1847 - Erdläufer
Trivialnamen
- Deutsch: xxx
- Kroatisch: xxx
- Englisch: Mediterranean centipede
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Himantarium gabrielis Linné, 1767
Namensherkunft
Xxx
Schutzstatus
Himantarium gabrielis Linné, 1767 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Scolopendra gabrielis Linné, 1767
Synonyme
- Geophilus rugulosus Koch, 1841
- Himantarium longissimus Risso (1826)
- Himantarium sulcatus Brullé, 1832
- Himantarium hispanicum Meinert 1870
- Himantarium broelemanni Léger & Duboscq 1903
Morphologie und Größe
- Himantarium besitzt zahlreiche Segmente mit je einem Beinpaar. Dabei sind vorne und hinten einige Segmente beinlos.
- Der Kopf ist relative klein, es fehlen Augen.
- Er trägt zwei nach vorne gerichtete Tentakel.
- Ventrale, pinkfarbene Drüsen, die ein Abwehrsekret produzieren
- Größe:
- ♀ bis zu 175 Segemente sowie Beinpaare, bis 28 cm
- ♂ bis zu 160 Segemente sowie Beinpaare, bis 22 cm
- Farbe: orange - braun
Lebensweise, Ernährung
- Dieser Centipede jagt erdlebende Tiere wie Regenwürmer, Spinnen und Insekten.
- Seine Beute fängt er mit seinen Giftklauen.
- Man findet ihn in weichem Boden mit Moder.
- Hauptaktivität: Dämmerungsaktiv
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Weibchen zeigen ein ausgeprägtes Brutverhalten und kümmern sich sowohl um die Eier als auch um die Jungtiere.
- Dabei wickelt es sich um die Eier, ihre Bauchseite mit den Giftdrüsen zeigt nach außen.
Ökologie
- Himantarium gabrielis Linné, 1767 ist Wirt für folgende Kokzidien, Apicomplexa, die intrazellulär leben:
- ✔ Eimeria simondi (Leger, 1898) Levine & Becker, 1933
Lebensraum
- Das Tier bewohnt trockene, steinige Gebiete. Oft in der Nähe der Kermeseiche.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Rund um das Mittelmeer
- Weitere Vorkommen: Dringt immer weiter in den Norden vor (Rheinebene bei Bonn)
- Fundort: Kroatien – Vir, Kožino
Giftigkeit
- Dieser Centipede kann zur Verteidigung ein Sekret verspritzen, das 2013 untersucht wurde. Interessant dabei ist, dass dieses nur der Verteidigung dient, nicht dem Beutefang.
- Vujisić LV, Vučković IM, Makarov SE, Ilić BS, Antić DZ, Jadranin MB, Todorović NM, Mrkić IV, Vajs VE, Lučić LR, Curčić BP, Mitić BM: Chemistry of the sternal gland secretion of the Mediterranean centipede Himantarium gabrielis (Linnaeus, 1767) (Chilopoda: Geophilomorpha: Himantariidae), Naturwissenschaften, 2013 Sep;100(9):861-70
- Das enthaltene Gift: Danach ist die Zusammensetzung sehr kompliziert, zahlreiche chemische Verbindungen wirken miteinander: Blausäure, Benzaldehyd (Geruch nach Bittermandel), Benzonitril (reizt die Augen, kann Krämpfe auslösen), Mandelonitril (Bestandteil von Vitamin B17; anticarcinogen), Trimethylguanin (Himantarin) und andere.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]