Haliotis tuberculata f. lamellosa Lamarck, 1822: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zweimal im Jahr erfolgt die Eiablage, einmal im Mai, einmal im September. In dieser Zeit sollen keine Tiere gefischt werden!! Die Befruchtung findet im freien Wasser statt.  
* Zweimal im Jahr erfolgt die Eiablage, einmal im Mai, einmal im September. In dieser Zeit sollen keine Tiere gefischt werden!! Die Befruchtung findet im freien Wasser statt.  
* Die Veligerlarve ist frei schwimmend.
* Die Veligerlarve ist frei schwimmend.





Version vom 1. Juli 2016, 09:34 Uhr

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Systematik

  • Stamm Mollusca Cuvier, 1797
  • Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
  • Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
  • Ordnung Vetigastropoda Salvini-Plawen, 1980
  • Überfamilie Haliotoidea Rafinesque, 1815
  • Familie Haliotidae Rafinesque, 1815 - Meerohren, petrovo uho
  • Gattung Haliotis Linné, 1758



Trivialnamen

  • Deutsch: Grünes Seeohr
  • Kroatisch: puzlatka, velika puzlatka, ušenak, divojačko uho, srebrnica
  • Englisch: abalone
  • Französisch: ormeau, silieux, ormeau tuberculeaux
  • Italienisch: orecchia di mare, orecchia marina
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: oreja de mar, oreja marina
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Haliotis tuberculata f. lamellosa Lamarck, 1822


Namensherkunft

  • Griechisch hali = Meer
  • Griechisch otis = Ohr
  • Lateinisch tuberculum = Höcker, Beule



Schutzstatzs

  • Haliotis tuberculata f. lamellosa Lamarck, 1822 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
  • Wegen der zurückgehenden Bestände darf sie nur noch zu bestimmten Zeiten und ab 80 mm Schalenlänge gefischt werden.


Basionym

  • Haliotis adriatica Nardo, 1847



Synonyme

  • Haliotis lamellosa Lamarck, 1822



Morphologie und Größe

  • Das Gehäuse besteht aus einer kleinen Anfangswindung und einer großen Endwindung.
  • Bei der Form lamellata ist die Oberfläche stark gerillt.
  • Entlang der Schulter sitzen zahlreiche Löcher, durch die der Sipho nach außen gelangt. Während des Wachstums bildet die Schnecke immer wieder eine neue Öffnung, die alten werden von innen verschlossen.
  • Die Schnecke ist dunkel gefärbt. Entlang des Mantelrandes hat sie zahlreiche helle Tentakel.
  • Die tastenden Fühler sind kräftig und senfgelb gefärbt. An der Oberseite haben sie eine braune Linie.
  • Die Augen sitzen auf walzenförmigen, hellen Fühlern.
  • Größe: Das Tier kann bis zu 100 mm groß werden, normal ist es bis 80 mm groß.
  • Farbe: Das Gehäuse ist außen grünlich braun, oft rötlich gesprenkelt oder gebändert. Die Innenseite besteht aus glänzendem Perlmutt.



Lebensweise, Ernährung

  • Haliotis ernährt sich von Algen, dabei bevorzugt sie die Rotalge Jania rubens (Linné) Lamouroux, 1816. Den roten Farbstoff lagert Haliotis in ihr Gehäuse ein.


Fortpflanzung, Entwicklung

Bei dieser Jungschnecke kann man gut die grüne Farbe erkennen, die ihm den deutschen Namen Grünes Seeohr gegeben hat. Vir 08/2014
  • Zweimal im Jahr erfolgt die Eiablage, einmal im Mai, einmal im September. In dieser Zeit sollen keine Tiere gefischt werden!! Die Befruchtung findet im freien Wasser statt.
  • Die Veligerlarve ist frei schwimmend.









Ökologie

  • Haliotis lebt vergesellschaftet mit verschiedenen Algen und häufig mit Clanculus cruciatus Linné, 1758.
  • Seeohren können mit dem Bakterium Vibrio carchariae Grimes et al. 1985 infiziert sein. Beim Genuss einer rohen Schnecke können diese beim Menschen durch das vom Bakterium synthetisierte Hal M1-Protein eine schwere Gastroenteritis auslösen.
  • Sie können durch ihren Gehalt an Tropomyosin, einem Muskelprotein, Allergien auslösen.


Lebensraum

  • Das Seeohr lebt unter Steinen, an die es sich festsaugt. Dabei kann sie das 150fache Gewicht ihres Körpers halten.
  • Ihr Lebensraum ist der Bereich von 1 m bis 20 m.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Atlantik
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Premantura, Senj, Vir












Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]