Fumaria officinalis Linné, 1753
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Ordnung Ranunculales Dumortier, 1829 - Hahnenfußartige, žabnjaci
- Familie Papaveraceae Jussieu, 1789 - Mohngewächse
- Unterfamilie Fumarioideae Eaton, 1836
- Tribus Fumarieae Reichenbach, 1837
- Gattung Fumaria Linné, 1753 – Erdrauch, dimnjača
Trivialnamen
- Deutsch: Gemeiner Erdrauch
- Kroatisch: ljekovita dimnjača
- Englisch: drug fumitory
- Französisch: fumeterre officinal
- Italienisch: fumaria comune
- Slowenisch: zel navadne rosnice
- Spanisch: palomillla, sangre de Cristo
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: orvosi füstike
Wissenschaftlicher Name
Fumaria officinalis Linné, 1753
Namensherkunft
Lateinisch fumus = Rauch, beschreibt den Geruch und die Farbe der Wurzeln Lateinisch officinalis = Gewöhnlich
Basionym
- Fumaria officinalis Linné, 1753
Synonyme
- Fumaria cirrhata Rohde ex DC., 1821
- Fumaria diffusa Arn. ex Parlatore, 1844
- Fumaria major V.Tenore, 1842
Schutzstatus
Fumaria officinalis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Einjährige, krautige Pflanze mit leicht sukkulenten Blättern
- Stängel lange und ausgebreitet.
- Die Stängel können sich z.B. um einen Stock schlingen
- Höhe: bis 25 cm
Die Blüte
- 4 längliche Kronblätter bilden eine lange und schmale Blüten
- Mehrere Blüten sind zu einer Rispe zusammengesetzt
- Blütezeit : April bis September
- Durchmesser der Blüte: 1 mm
- Blütenfarbe: rosa, die Spitze ist oft purpurn
Die Frucht
- Die kleine Nussfrucht ist einsamig.
- Sie sitzt auf einen kleine Stiel und ist oben eingedrückt.
- Die Verbreitung der Samen erfolgt durch Ameisen.
- Reifezeit: ab Mai
Blatt und Stängel
- Die Blätter sind gefiedert, die Fiedern sitzen auf Stielen.
- Diese sind glatt und haben einen rund-ovalen Umriss.
- Die grünen Stängel sind gekantet, die Kanten sind rötlich.
Ökologie
Lebensraum
- Die Pflanze bevorzugt kalkhaltige, feuchte Böden und Halbschatten. Diesen findet sie vor allem auf Äckern unter den dort wachsenden Pflanzen wie Bohnen und Kartoffeln.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mediterran
- Vorkommen: Weltweit verbreitet
- Fundort: Kroatien - Nin, Senj, Vir
Nutzung
- Fumaria officinalis Linné, 1753 ist eine alte Heilpflanze. Ein Tee wurde äußerlich oder innerlich gegen Darmerkrankungen, Gelbsucht aber auch Entzündungen und Gallenbeschwerden angewandt.
- Getrocknete Blätter, Auszüge oder Tinkturen werden in der Medizin eingesetzt.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Verschiedene Alkaloide, u.a. das Opiumalkaloid Protopin, auch Fumarin genannt. Dazu Saponine und Flavonoide. Protopin ist auch in Chelidonium majus Linné, 1753 - Schöllkraut, rosopas enthalten.
- Wirkung des Gifts: Lähmt Nerven sowie glatte und quergestreifte Muskeln
- Mögliche Erkrankungen:
- Mögliche Dauerschäden: Tod
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Red List Croatia
- [ https://species.wikimedia.org/wiki/Fumaria_parviflora Wiki Species]
- The Plant list
- Flora Croatica Database
- Giftpflanzen
- [ http://www.apotheken-umschau.de/heilpflanzen/gemeiner-erdrauch Apotheken-Rundschau]
- [ http://www.henriettes-herb.com/eclectic/madaus/fumaria.html Henriette’s Herbal Homepage]
- [ http://www.awl.ch/heilpflanzen/fumaria_officinalis/erdrauch.htm Heilpflanzen CH]