Flexopecten glaber Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Jungtier, Vir 07/2019


Flexopecten glaber Linné, 1758 - Glatte Kammmuschel, glatka jakovljeva kapica


Sie ist die kleinere Verwandte der Jakobspilgermuschel, aber sicher genauso schön. Unzählige Augen sind wie Perlen am Mantelrand aufgereiht und ermöglichen dem Tier ein bildliches Sehen.

Sie gilt als Delikatesse, aber wenn ich einmal einer Muschel tief in die Augen gesehen habe, kann ich sie nicht töten. Deshalb habe ich sie - zum Unmut aller Anwesenden - wieder an ihren Platz gebracht.


Flexopecten glaber Linné, 1758 - glatka jakovljeva kapica


She is the tinier relative of the Mediterranean scallop, but as beautiful. Countless eyes are lined up along the mantle, enabling the shell to look figurative and not only shadows.



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Glatte Kammmuschel
  • Kroatisch: glatka jakovljeva kapica
  • Englisch: common scallop
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: pettine liscio
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Flexopecten glaber Linné, 1758 Ursprünglich wurde sie zur Gattung Chlamys gezählt. 2010 wurden genetische Untersuchungen durchgeführt, die einer Zugehörigkeit widersprachen.


Namensherkunft

Xxx


Schutzstatus

Flexopecten glaber Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Ostrea glabra Linné, 1758


Synonyme

  • Chlamys glabra Linné, 1758
  • Ostrea aurantia Gmelin, 1791
  • Ostrea maculata Born, 1778
  • Ostrea obscura Forsskål in Niebuhr, 1775


Morphologie und Größe

Jungtiere

Flexopecten glaber Linné, 1758, Vir 190729 1306.JPG
  • Die jungen Muscheln haben eine sehr dünne und flache Schale.
  • Das Periostracum ist weiß und zeigt eine feine, rosa Musterung









Adulte Tiere

Vir 06/2010
  • Gedrungene Kammmuschel mit kräftigen Rippen.
  • Das einfache Schloss ist stark reduziert und das Scharnier lang gezogen.
  • An beiden Seiten sitzen auf der Schale die charakteristischen Öhrchen der Pectinidae, die bei dieser Muschel unterschiedlich geformt sind.
  • Die rechte Schale trägt kräftige Rippen. Diese sind bei der linken Schale nicht so ausgeprägt.
  • Zusätzlich sind konzentrische Ringe zu erkennen, die das Wachstum markieren. Die Schale kann von einem Periostracum bedeckt sein.
  • Bei der lebenden Muschel erkennt man den Mantelrand und den Sipho, durch den das Wasser wieder ausgestoßen wird.
  • Auf dem Mantelrand sitzen zahlreiche kurze Tentakel. Außerdem sind die kleinen, schwarzen Augen wie Perlen aufgereiht.
  • Größe: 52 x 50 mm
  • Farbe: weiß, creme, selten farbig. Die linke Schale ist oft bunt.






Lebensweise, Ernährung

  • Die Muschel strudelt Wasser mit Plankton ein.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Im Oktober reifen die Gonaden, die als gelbe Anhängsel in der geöffneten Muschel zu sehen sind. Dann sind diese Muscheln auch essbar.
  • Die winzigen Larven durchlaufen eine Zeit im Plankton und lassen sich dann zu Boden sinken.



Ökologie

  • Sie wird nicht nur von uns gerne gegessen. Auch Seesterne und die Caretta caretta Linné, 1758 - Unechte Karettschildkröte schätzen ihr schmackhaftes Fleich.
  • Auch diese Kammmuschel kann aktiv schwimmen, indem sie ihre Klappen ruckartig schließt und so durch den Wasserdruck nach hinten gedrückt wird.


Lebensraum

  • Man findet sie in Tiefen ab 5 Metern.
  • Sie bevorzugen Sandböden, liegen aber auch gerne versteckt im Schatten von Steinen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Schwarzes Meer
  • Weitere Vorkommen: um die Insel Madeira
  • Fundort: Kroatien – Premantura, Vir












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]