Die Christrose – wie erhielt sie ihren Namen?

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Die Christrose – wie erhielt sie ihren Namen?

Schneerose, Christrose, Nieswurz – einige wenige deutsche Namen dieser Pflanze, die eine Besonderheit hat: sie blüht dann, wenn die sich die restliche Vegetation im Winterschlaf befindet, wenn es eisig kalt ist und ihre Lebensräume verschneit sind. Entsteht in der Schneedecke ein kleines Loch, dann ist ihre Stunde gekommen und sie schiebt langsam ihre Blätter und Blütenstiele aus der Erde.

Seit Menschengedenken wird alles, was nicht erklärbar ist, entweder auf Gott/Götter oder Hexen und böse Geister geschoben. Sie sind verantwortlich für die „Wirkung der Pflanze“ Und waren es im Altertum die Hexen und Geister, wurde es im Mittelalter das Christentum, das ihr ihren Namen gab.

Und genau dieses Erblühen im Winter war den Menschen des Altertums suspekt. Und so mussten die herhalten, die ebenfalls nicht begreifbar waren, nämlich Götter, Hexen oder böse Geister, die der Pflanze zu ihrem winterlichen Auftreten verhalfen.

Waren es im Altertum die Hexen und Geister, wurde es im Mittelalter das Christentum, das ihr ihren Namen gab.



Wie kam die Christrose zu ihren Namen?

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Schneerose, Christrose, Nieswurz – einige wenige deutsche Namen dieser Pflanze, die eine Besonderheit hat: sie blüht dann, wenn die sich die restliche Vegetation im Winterschlaf befindet, wenn es eisig kalt ist und ihre Lebensräume verschneit sind. Entsteht in der Schneedecke ein kleines Loch, dann ist ihre Stunde gekommen und sie schiebt langsam ihre Blätter und Blütenstiele aus der Erde.

Und genau dieses Erblühen im Winter war den Menschen des Altertums suspekt. Und so mussten die herhalten, die ebenfalls nicht begreifbar waren, nämlich Götter, Hexen oder böse Geister, die der Pflanze zu ihrem winterlichen Auftreten verhalfen.

Waren es im Altertum die Hexen und Geister, wurde es im Mittelalter das Christentum, das ihr ihren Namen gab.

Es gibt mehrere Legenden über die Entstehung des Namens. Eine erzählt die Geschichte von einem Hirten, der das Jesuskind besuchte. Viele hatten Geschenke mitgebracht, nur er hatte keines. Darüber war er so traurig, dass er bittere Tränen vergaß, die auf den Boden fielen und dort zu einer blühenden Christrose wurden.


Die Christrose in der Mythologie

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Schon im Altertum war dieses Phänomen bekannt, eine plausible Erklärung konnte niemand geben. Die Christrose galt deshalb in als Zauberpflanze, der magische Kräfte nachgesagt wurden. So soll sie gegen alle bösen Zauber wirken und alle Krankheiten heilen können.








Christliche Symbolik von der Christrose

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„Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart. Wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art“ heißt es in einem Adventlied aus dem 16. Jahrhundert. Die Christrose ist hier Sinnbild der Geburt von Jesus von Nazareth, da ihre Blütezeit genau in die Zeit der Niederkunft Mariens fällt.

Die Christrose ist aber auch ein Symbol der Hoffnung, da sie es schafft, in der kalten Jahreszeit zu blühen. Sie steht einer Legende nach aber auch für Unberührtheit und Unschuld. Und sie schützt die Verliebten und soll ein langes, glückliches Leben ermöglichen.













Links und Quellen

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