Die 2. Fahrt in das Erdbebengebiet am 10.01.2021: Unterschied zwischen den Versionen

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Schnell waren die ersten Familien gefunden, die sich freuten, dass auch an sie gedacht wurde. Vor allem die Kinder leiden unter der Situation und verstehen das, was seit Tagen passiert, nicht. Sie kamen neugierig ans Auto und freuten sich über ein Geschenk, dass sie für kurze Zeit ihre Angst vergessen ließ.  
Schnell waren die ersten Familien gefunden, die sich freuten, dass auch an sie gedacht wurde.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Vor allem die Kinder leiden unter der Situation und verstehen das, was seit Tagen passiert, nicht. Sie kamen neugierig ans Auto und freuten sich über ein Geschenk, dass sie für kurze Zeit ihre Angst vergessen ließ.  


Und weiter geht es durch tief verschneite Wälder und Straßen, die immer schmaler und auch nicht mehr ständig geräumt wurden.  
Und weiter geht es durch tief verschneite Wälder und Straßen, die immer schmaler und auch nicht mehr ständig geräumt wurden.  





Version vom 12. Januar 2021, 16:24 Uhr

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Das #staytogether geht weiter – die Fahrt am 10.01.2021


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Die erste Fahrt in das Erdbebengebiet hat gezeigt, dass vor allem die Menschen in den kleinen Dörfern dringend Hilfe benötigen. Denn hierher verirrt sich kaum einer der Helfer um die Einwohner zu unterstützen.

Deshalb haben sich Nela, Enes und Amneris am Sonntag auf den Weg in das Erdbebengebiet gemacht, um eben diesen Menschen zu helfen. Das Auto war vollgepackt mit Sachen, die dringend benötigt werden, diesmal waren es mehr Drogerieartikel als Lebensmittel.

Bei trockenem Wetter startete die Truppe auf Vir, der Blick auf den verschneiten Velebit verhieß nichts Gutes. Und auch die morgens noch schwach wehende Bura zeigte, dass das Wetter in der Lika sehr winterlich sein wird.




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Die Fahrt nach Glina ging über breite, geräumte Straßen. Doch bereits hier konnte man Häuser sehen, die das Beben schwer in Mitleidenschaft genommen hat. Von Glina aus ging es dann über kleine Überlandstraßen Richtung Bosnien durch unzählige Dörfer, die noch keine Hilfe bekommen haben.








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Vollbepackt geht unsere Nela zum Haus

Schnell waren die ersten Familien gefunden, die sich freuten, dass auch an sie gedacht wurde.













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Vor allem die Kinder leiden unter der Situation und verstehen das, was seit Tagen passiert, nicht. Sie kamen neugierig ans Auto und freuten sich über ein Geschenk, dass sie für kurze Zeit ihre Angst vergessen ließ.

Und weiter geht es durch tief verschneite Wälder und Straßen, die immer schmaler und auch nicht mehr ständig geräumt wurden.












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In den folgenden Dörfern gab es selten Steinhäuser, hier standen noch viele traditionelle Holzhäuser, die eigentlich stärker zerstört sein müssten. Aber sie scheinen den Vibration besser stand zu halten als zum Beispiel dieses Steinhaus.











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Die beiden Bilder der Frauen in ihrem alten Haus zeigen recht eindrücklich, in welchem Zustand die Häuser der Gegend sind. Oft ist außen die Lehmschicht abgefallen, die die Häuser eigentlich isolieren soll. Und so versuchen die beiden, ihre Küche zu heizen, ein Unterfangen, das wegen mangelnder Dämmung nicht so richtig funktioniert. Da ist dann auch kein Geld zur Verfügung, um entstanden Schäden zu reparieren.









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Und so geht es von Dorf zu Dorf, immer tiefer in den Winter hinein. Doch die drei trotzen tapfer der Nässe und Kälte und verteilen alles, was sie mitgebracht haben. Es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber für viele vor allem ältere Menschen überlebensnotwendig.









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Die drei haben Frauen im Alter über 90 Jahren getroffen, die in uralten Holzhäusern ohne Toilette leben. Von außen mag es für uns im Schnee idyllisch aussehen, die Bewohnerinnen sehen das sicher anders.











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Trotz des Schneematsches und der eisigen Kälte werden alle Säcke verteilt, damit wenigstens die größte Not ein wenig gelindert werden kann.










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Die Rückfahrt war wegen der schlechten Wetterbedingungen ausgesprochen anstrengend, denn die Bura hat an Stärke zugelegt. Zum Glück waren der Tunnel Sv. Rok und die Maslenica-Brücke noch nicht für PKW’s gesperrt, sodass ihnen wenigstens die Fahrt über die alte Passstraße erspart blieb. Müde und erschöpft haben sie gegen 24:00 Uhr Zadar erreicht und sind sich sicher, dass sie den Menschen in den kleinen Dörfern weiter helfen werden.



















Weiterführende Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]