Dictyophara europaea Linné, 1767: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Mai 2016, 14:08 Uhr

Vir 08/2013



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Europäischer Laternenträger
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: European lantern bug
  • Französisch: le fulgore d'Europe
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Dictyophara europaea Linné, 1767


Namensherkunft

Xxx



Schutzstatzs

Dictyophara europaea Linné, 1767 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Dictyophara europaea Linné, 1767


Synonyme

  • Epiptera europaea Linné, 1767


Morphologie und Größe

  • Das Tier hat die typische, längliche Form einer Zikade.
  • Die Flügel sind dachziegelartig gefaltet.
  • Im Gegensatz zu anderen Zikaden hat er keine Sprungbeine.
  • Der Kopf ist lang und endet in einer Spitze
  • Der Laternenträger besitzt stechend-saugende Mundwerkzeuge, mit denen in das Xylem der Pflanzen eindringen kann.
  • Größe: 10 mm
  • Farbe: Grün, die Tarsen sind braun



Lebensweise, Ernährung

  • Diese Spitzkopfzikade ist ein polyphager Pflanzensauger, wobei sich alle Stadien von Pflanzensäften ernähren.
  • Hauptaktivität: Sommer

Nahrungspflanzen der Nymphen:

Agrimonia eupatoria Linné, 1753 - Kleiner Odermennig, slavulja divja
Ononis spinosa Linné, 1753 – Dorniger Hauchechel, zečji trn

Bevorzugte Nahrungspflanzen der Imagines:

Amaranthus retroflexus Linné, 1753 - Zurückgebogener Amaranth, oštrodlakavi šćir
Clematis flammula Linné, 1753 - Brennende Waldrebe, plamenita pavitina
Clematis vitalba Linné, 1753 - Gewöhnliche Waldrebe, obična pavitina
Vitis vinifera ssp. sylvestris Linné, 1753 - Edle Weinrebe, vinova loza
Urtica dioica Linné, 1753 - Große Brennnessel, obična kopriva


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt die Eier auf die bevorzugte Wirtspflanze
  • Die Nymphen entwickeln sich hier über mehrere Stadien
  • Sind sie ausgewachsen, wechseln sie die Wirtspflanze.


Ökologie

  • Bei großem Auftreten können die Laternenträger in Weinbergen Schäden anrichten. Die intensive Saugtätigkeit schädigt die Pflanzen so sehr, dass große Teile verwelken können.
  • Außerdem wird er als Vektor für die Übertragung von Bakterien und Viren diskutiert. Eine Krankheit, die zur Vergilbung der Blätter sowohl beim Wein als auch bei der Clematis führt, ist flavescence dorée. Verursacht werden die Schäden durch ein hüllenloses Bakterium namens ‘Candidatus Phytoplasma vitis’ aus der Klasse Mollicutes Edward & Freundt, 1967. Diese Bakterien sind obligate Parasiten, die im Pflanzenphloem leben.

Quellen:

  • Filippin, L., Jović, J., Cvrković, T., Forte, V., Clair, D., Toševski, I., Boudon-Padieu, E., Borgo, M. and Angelini, E. (2009), Molecular characteristics of phytoplasmas associated with Flavescence dorée in clematis and grapevine and preliminary results on the role of Dictyophara europaea as a vector. Plant Pathology, 58: 826–837.
  • Marin Ježić, Jasminka Karoglan Kontić, Darko Preiner, Edi Maletić, Mirna Ćurković – Perica: Grapevine yellows affecting the Croatian indigenous grapevine cultivar Grk, Acta Bot. Croat. 72 (2), 287–294, 2013



Lebensraum

  • Diese thermophilen Tiere findet man in Weingärten, aber auch in Gärten und Trockenwiesen mit Bewuchs.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mediterran
  • Weitere Vorkommen: Europa, Asien und USA
  • Fundort: Kroatien - Vir












Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]



Quelle: Pest Tracker, USA