Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001
Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 - Dalmatinska tila
Ich freue mich ganz besonders, dass mir Ante Gaspar seine Bilder dieser stenoendemischen Pflanze zur Vefügung gestellt hat. Man findet sie nur in der Nähe von Sinj, auf einem hohen Felsplateau, das der Witterung erbarmungslos ausgesetzt ist. Entsprechend wächst sie sehr flach und kissenförmig ausgebreitet.
Doch die Tage dieser Pflanze könnten gezählt sein, denn man möchte aus eben dieses Felsplateau zu einem Steinbruch machen. Und da sie nur in diesem Habitat die Voraussetzung für ein optimales Wachstum hat, wäre sie dann für immer verloren. Doch es gibt Widerstand und einige Biologen versuchen, das Plateau vor der Vernichtung zu bewahren.
Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 - Dalmatinska tila
I am really pleased that Ante Gaspar made his pictures of this stenoendemic plant available to me. It can only be found near Sinj, on a high rocky plateau that is merciless exposed to the elements. Accordingly, it grows very flat and pulvinated.
But the days of this plant could be numbered, because this rocky plateau should be turned into a stone pit. And since it only has the preconditions for optimal growth in this habitat, it would then be lost forever. But there is resistance and some biologists are trying to save the plateau from destruction.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- 1. Untergruppe Rosiden - Rosenartige
- Ordnung Fabales Bromhead, 1838 - Schmetterlingsblütenartige, bobolike
- Familie Fabaceae Lindley, 1836 - Hülsenfrüchtler, mahunarke
- Unterfamilie Faboideae Rudd, 1968
- Tribus Genisteae Bronn, 1827
- Gattung Dalmatocytisus Nikolić, 2019 - žest
- Über die Gattung Dalmatocytisus wird noch diskutiert. Ursprünglich stand die Pflanze in der Gattung Chamaecytisus Visiani 1851, später in der Gattung Argyrolobium Ecklon et Zeyher, subsect. Chamaecytisus (Visiani) Ascherson et Graebner, 1907.
Trivialnamen
- Deutsch: xxx
- Kroatisch: Dalmatinska tila, tila čučavi
- Englisch: xxx
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001
Namensherkunft
Lateinisch dalmato bzw. dalmaticus = dalmatinisch
Lateinisch cytisus = Ginster
Basionym
Chamaecytisus dalmaticus Visiani, 1851
Synonyme
Argyrolobium dalmaticum (Visiani) Ascherson et Graebner, 1907
Schutzstatus
- Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 ist seltsamerweise in der Roten Liste gefährdeter Pflanzen Kroatiens nicht aufgeführt.
- Geschützte Pflanze: Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 ist in Kroatien streng geschützt.
- Stenoendemische Pflanze Diese Pflanze kommt nur in einem eng umgrenzten Areal vor. Und dieses Habitat ist höchst gefährdet, da dort ein Steinbruch entstehen soll.
- Natura 2000 in Kroatien: Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 ist in der Liste der national wichtigen Arten nicht aufgeführt.
- Gefährdete Pflanze: Da der Felsen zum Steinbruch werden soll, ist ihr Fortbestand höchst gefährdet.
Morphologie und Größe
Habitus
- Niedrig wachsende Pflanze
- Durch Wurzelausläufer kann sie sich ausbreiten und größere Flächen bewachsen.
- Höhe: bis 5 cm
Die Blüte
- Es ist eine typisch zygomorphe Blüte.
- Die Fahne ist stark vergrößert und gerade nach oben gerichtet.
- Schiffchen und Flügel sind eher klein.
- Blütezeit : Mai
- Durchmesser der Blüte: mm
- Blütenfarbe: weiß und pink
Die Frucht
- Die Frucht ist eine lange, schmale Hülse.
- Reifezeit: ab Juni
Blatt und Stängel
- Die dunkelgrünen, glatten Blätter sind elliptisch.
- Die Ränder sind glatt.
- Sie stehen in Wirteln.
- Die Stängel sind niedrigliegend und lang
Ökologie
Xxx
Lebensraum
Diese stenoendemische Pflanze lebt auf einem eng begrenzten Habitat, das kalkhaltig, sonnig und stark exponiert ist.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Kroatien - Sinj
- Neue Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Sinj
- Endemische Pflanze: sie wächst nur an zwei Standorten in der Nähe von Sinj.
Nutzung
Es ist keine Nutzung von Dalmatocytisus dalmaticus (Visiani) Trinajstić, 2001 bekannt. Allerdings wurden ätherische Öle isoliert (verschiedene Terpene).
Weiterführende Literatur und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- CITES (Washingtoner Artenschutzabkommen), Annex II
- Crvena Knijga
- Natura 2000 HR
- Artikel 62, Absatz 3 des Naturschutzgesetzes (Amtsblatt 162/03)
- Flora Croatica Database
- Crvena knjiga
- Global Diversity Information Facility GBiF
- Streng geschützte Arten in Kroatien
- The Plant list, als unresolved name
- Wikispecies in der Gattung Argyrolobium
- Jutarnji List
- Slobodnakalmacija, Schutz des Haibtats
- Lucija Matak 2021: Ekološke i kemijske osobitosti stenoendemične vrste dalmatinska tila Dalmatocytisus dalmaticum (Vis.) Trinajstić. Split: Sveučilište u Splitu, Prirodoslovno-matematički fakultet, 2021. urn:nbn:hr:166:734002
- Kroatiens Fauna und Flora
- Kroatiens Flora
- Systematik Flora
- Klasse Magnoliopsida
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Untergruppe Rosiden
- Eurosiden I
- Ordnung Fabales
- Familie Fabaceae
- Unterfamilie Faboideae
- Tribus Genisteae
- Gattung Dalmatocytisus
- Deutsche Namen Pflanzenfamilien
- Deutsche Namen Pflanzen
- Blütenfarbe pink
- Blütenfarbe weiß
- Naturschutz
- Geschützte Pflanzen