Coris julis Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ökologie==
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In diesem Fisch kann die Coccidie Eimeria banyulensis Lom and Dykova, 1982 parasitieren: 
 
*[http://biology.unm.edu/coccidia/perci.html Coccidia (Eimeriidae) of Perciformes]
 


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Version vom 25. Mai 2016, 20:10 Uhr

Vir 06/2011

Die Besonderheit bei diesem Fisch ist der Hermaphrodismus: im ersten Stadium seines Lebens ist er ein Weibchen, später wird er zum Männchen. Dieser Wechsel ist auch außen gut erkennbar, da er in jeder Phase eine andere, bunte Zeichnung hat.


Geschlechtsdimorphismus - nein, das ist kein unanständiges Wort - wird bei den Vertretern der Junkerfische groß geschrieben. Die protogyne Spezies Coris julis Linné, 1758 - Meerjunker, knez ist zu Beginn ihres Lebens ein Weibchen. Wenn sie dem überdrüssig wird, wandelt sie sich einfach zum Männchen.

Sexual dimorphism - no, thats not a indcent word - ist very common at the rainbow wrasses. The protogyn species Coris julis Linné, 1758 - mediterranean rainbow wrasse, is in the first stage of its life female. When she is tired of being female, she easily changes to a male.


Systematik

  • Stamm Chordata Bateson, 1885 - Chordatiere
  • Unterstamm Vertebrata Cuvier, 1812
  • Überklasse Gnathostomata Zittel, 1879 – Kiefermäuler
  • Klasse Actinopterygii Cope, 1871 – Strahlenflosser, zrakoperke
  • Unterklasse Neopterygii Regan, 1923 – Neuflosser
  • Infraklasse Teleostei Müller, 1846 - echte Knochenfische
  • Überordnung Acanthopterygii Johnson & Patterson, 1993
  • Ordnung Ordnung Perciformes Bleeker, 1859
  • Familie Labridae Cuvier, 1816 - Lippfische
  • Gattung Coris Lacepède (ex Commerson), 1801 – Junker, usnače




Trivialnamen

  • Deutsch: Meerjunker, Mittelmeer Lippfisch
  • Kroatisch: knezac, knez, vladika
  • Englisch: Mediterranean rainbow wrasse
  • Französisch: girelle
  • Italienisch: donzella
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: julia, donzella
  • Tschechisch kněžík duhový
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Coris julis Linné, 1758


Namensherkunft

  • Griechisch kore = Jungfrau


Schutzstatzs

Coris julis Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Labrus julis Linné, 1758


Synonyme

  • Julis vulgaris Fleming, 1828
  • Labrus paroticus Linné, 1758
  • Labrus cettii Rafinesque, 1810
  • Labrus giofredi Risso, 1810
  • Coris speciosa Risso, 1827


Morphologie und Größe

  • Kleiner, seitlich abgeflachter Fisch.
  • Der Kopf ist schmal, das Maul ist leicht zugespitzt.
  • Coris hat zwei Zahnreihen mit recht spitzen Zähnen.
  • Größe: bis 35 cm
  • Farbe: Ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus
♀ Bauch weiß, Seite und Rücken oliv bis bräunlich. Auf der Rückenmitte ist ein brauner Strich.
♂ Deutlich farbiger: Die Seitenlinie ist rot, vorne blau. Auch die Rückenflosse ist teilweise rot.


Lebensweise, Ernährung

  • Sie ernähren sich von Krebsen, Mollusken, Seeigeln und anderem Kleingetier, außerdem von Algen. Daneben wurden sie als Putzerfische beobachtet.
  • Hauptaktivität: Mai bis August
  • Sie leben solitär in Tiefen bis zu 60 Metern. Den Winter verbringen sie im tieferen Wasser.
  • In der Nacht vergraben sie sich im Sand.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Eier werden vom Weibchen ins Wasser entlassen und schweben im Pelagial.
  • Dort findet auch die Entwicklung statt.



Ökologie

In diesem Fisch kann die Coccidie Eimeria banyulensis Lom and Dykova, 1982 parasitieren:



Lebensraum

  • Ich konnte sie meist in geringen Tiefen beobachten, meist in der Nähe von Felsen mit Höhlen.
* Sie leben aber auch in oder an Seegraswiesen. 


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, dabei eher in der südlichen Adria. Schwarzes Meer
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir












Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]