Citrus reticulata Blanco, 1837

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Zadar 11/2013



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Mandarine
  • Kroatisch: mandarina, mandarinka
  • Englisch: tangerine tree, mandarin orange
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: mandarina
  • Slowenisch: mandarina
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Citrus reticulata Blanco, 1837


Namensherkunft

Mandarin = hoher chinesischer Beamter


Basionym

Citrus reticulata Blanco, 1837


Synonyme

  • Citrus chrysocarpa Lush., 1910
  • Citrus deliciosa Tenore, 1840
  • Citrus tankan Hayata, 1919


Schutzstatus

Citrus reticulata Blanco, 1837 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Lun 10/2012
  • Der Mandarinenbaum ist kleinbleibend und hat meist eine abgeflachte, ausladende Krone
  • Höhe: bis 300 cm









Die Blüte

  • 5-zählige Blüte mit kurzer Kelchröhre
  • Die Kelchblätter sind nur teilweise verwachsen
  • Zahlreiche Staubgefäße.
  • Wird von Insekten bestäubt
  • Blütezeit : Ganzjährig, Blüten und Früchte sind gleichzeitig am Baum
  • Durchmesser der Blüte: 20 mm
  • Blütenfarbe: weiß


Die Frucht

Zadar 10/2017
  • Die Früchte sind Hesperidien, also dickfleischige und segmentiert Beeren. Ein weiteres Kennzeichen ist die dicke äußere Schale, die vom Fruchtfleisch durch ein weißes Gewebe getrennt ist.
  • Die Früchte rund und abgeflacht.
  • Die Schale kann glatt oder runzelig sein.
  • Die Kerne liegen in den einzelnen Segmenten.
  • Mandarinen haben 9 Segmente, Clementinen deutlich mehr
  • Reifezeit: Ganzjährig








Das Blatt

Zadar 10/2017
  • Das dunkelgrüne Blatt ist elliptisch und vorne zugespitzt.
  • Es ist hartlaubig, dunkelgrün und stark glänzend.
  • Die Ränder sind fein gezähnt.









Ökologie

  • Vom Duft der Blüten werden zahlreiche Insekten angezogen.
Icerya purchasi Maskell, 1879 - Australische Woll-Schildlaus, narančin crvac



Lebensraum

Zadar 10/2017
  • In Gärten und Plantagen.
  • In Mitteleuropa wird die Zitrone als Kübelpflanze gezogen, die im Haus überwintert.











Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Indien und China
  • Vorkommen: Weltweit
  • Fundort: Otok Vir, Zadar und Metković


Nutzung

  • Als Essbare Pflanze: Mandarinen gibt es in Europa seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auch sie wurden, wie andere exotische Früchte auch, von Forschungsreisenden nach England gebracht. Von dort gelangten wie in den Mittelmeerraum, wo sie optimale klimatische Bedingungen vorfanden.


Mandarinen aus dem Neretva-Delta:

Im Jahr 2013 hat die Neretva Association of Fruit Growers beim Ministerium einen Antrag eingereicht, die Herkunftsbezeichnung Neretvanska mandarina zu schützen. Nach der Genehmigung durch das Ministerium in Opuzen wurde der Antrag im April 2014 bei der Europäischen Kommission eingereicht und durchlief das Verfahren.

Die Begriff Neretvanska mandarina wurde in die Liste der Ursprungsbezeichnungen eingetragen mit geschütztem geografischem Ursprung.


Quellen:



  • Als Heilpflanze: Von der Mandarine wird Extrakte sowohl er Schale (INCI Citri reticulatae epicarpium et mesocarpium) als auch des Fruchtfleisches (INCI Citrus reticulatus fruit extract) als hautpflegendes Mittel in Kosmetika verwendet.


Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj