Centaurium erythraea Rafn, 1800
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Gruppe Asteriden - Asternartige
- Ordnung Gentianales Lindley, 1833 - Enzianartige
- Familie Gentianaceae Jussieu, 1789 - Enziangewächse
- Tribus Chironieae (G.Don) Endlicher, 1838
- Subtribus Chironiinae G.Don, 1838
- Gattung Centaurium Hill, 1756 - Tausendgüldenkraut
Trivialnamen
- Deutsch: Tausendgülden-kraut
- Kroatisch: gorka kičica, crveni kantarion
- Englisch: european centaury
- Französisch: petite centaurée
- Italienisch: centauro maggiore
- Slowenisch: navadna tavžentroža
- Spanisch: centaurea menor
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: Kis ezerjófű
Wissenschaftlicher Name
Centaurium erythraea Rafinesque, 1800
Namensherkunft
Plinius führt den Namen Centaurion auf den Centauren Chiron zurück. Er hat mit dieser Pflanze eine Stichwunde behandelt.
Griechisch erythraios = rötlich
Basionym
- Gentiana centaurium Linné, 1753
Synonyme
- Centaurium minus Moench, 1794
- Centaurium latifolium (Sm.) Druce, 1905
- Erythraea centaurium (L.) Persoon, 1805
- Chlora perfoliata Linné, 1767
Schutzstatus
Centaurium erythraea Rafinesque, 1800 ist in Kroatien nicht geschützt.
Laut Roter Liste hat sie den Status LC = Least Concern
Morphologie und Größe
Habitus
Centaurium ist eine einjährige Pflanze, die aus einer basalen Blattrosette wächst.
Höhe: bis 25 cm
Die Blüte
Die Blüten stehen in Trugdolden, deren Größe stark variieren kann. Sie sind 5-zählig und besitzen eine Kronröhre.
Die Kronblätter sind leicht nach hinten geschlagen, die Staubbeutel ragen weit aus der Blüte.
Ein besonderes Kennzeichen ist, dass die sich die Blüten nur bei Sonne öffnen.
Blütezeit ist Mai
Blütenfarbe: pink
Die Frucht
Die Frucht ist eine Kapselfrucht mit 2 Kammern.
Reife: Juni
Stängel und Blatt
Die lanzettförmigen Blätter stehen gegenständig, wobei sich in deren Achseln neue Triebe entwickeln.
Der Stängel ist grün und scharf vierkantig.
Ökologie
Centaurium ist ein Therophyt. Es zeigt spezielle Anpassung für bestäubende Insekten, hat aber keinen Nektar. Dafür bietet es Gewebe an.
Lebensraum
Der Bitterling bevorzugt kalkhaltige Trockenrasen.
Geografische Verbreitung
- Mittelmeerraum
- Kroatien- Vir, Nin
Nutzung
Von Blackstonia perfoliata (L.) Hudson, 1762 ist mir keine Nutzung bekannt.
Giftigkeit
Der Bitterling enthält Diglykoside vom Typ Flavonoid.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj