Cassida rubiginosa Müller, 1776

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Steinberger See 07/2013



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Distel-Schildkäfer
  • Kroatisch: xxx
  • Englisch: thistle tortoise beetle
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Cassida rubiginosa Müller, 1776


Namensherkunft

  • Cassis ist die römische Sturmhaube, ein Schutz der Krieger. Die Schildkäfer tragen Hauben aus Resten der alten Larvenhaut und ihrem Kot.
  • Das Artepithon rubiginosa deutet auf die Fähigkeit des Käfers, im Kopf eine rötliche Flüssigkeit zur Feindabwehr zu erzeugen.


Schutzstatzs

Cassida rubiginosa Müller, 1776 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Cassida rubiginosa Müller, 1776


Synonyme

Es sind keine Synonyme bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Der adulte Käfer ist flach und breit.
  • Halsschild und Flügel sind verbreitert.
  • Die Beine sind unter dem Schild verborgen.
  • Die helle Larve tarnt sich mit einem schwarzen Gebilde aus Kot und alter Larvalhaut.
  • Diesen Schutz befestigt sie mittels ihrer Aftergabel am hinteren Ende.
  • Sie besitzt rund um den Mund zahlreiche Tentakel.
  • Größe: 6 – 8 mm
  • Farbe: Der adulte Käfer ist oberseitig grün mit oder ohne schwachen Flecken. Die Bauchseite ist schwarz.


Lebensweise, Ernährung

Steinberger See 07/2013
  • Sowohl Larven als auch Imagines ernähren sich hauptsächlich von Blättern der Ackerkratzdistel.
  • Es handelt sich dabei um einen Skelettfraß, da sie die Oberfläche abraspeln. In den Blättern entstehen Löcher, die Blattadern bleiben aber bestehen.
  • Weitere Nahrungspflanzen sind verschiedene Arten der Gattung Arctium Linné, 1753 – Klette, čičak wie die Große Klette oder die Filzige Klette. Aber auch andere Disteln stehen auf seinem Speiseplan.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt im Frühjahr die Eier auf eine Wirtspflanze.
  • Die Larven schlüpfen und ernähren sich von den Blättern.
  • Ende August erfolgt die Verpuppung, dann schlüpft der Käfer, der überwintert.


Ökologie

Da zwei Stadien des Käfers an den Pflanzen fressen, sind diese Käfer ein wichtiger Feind der Acker-Kratzdistel.


Lebensraum

  • Überall, wo ihre Nahrungspflanze, die Ackerkratzdistel vorkommt: Ackerränder, Ruderalstellen, an Wiesenrändern, bei Sträuchern


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa, Asien, Mittelmeerraum
  • Vorkommen: s.o.
  • Fundort: Bayern, Steinberger See











Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]