Cassida rubiginosa Müller, 1776
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Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer, člankonošci
- Klasse Insecta Linné, 1758 - Insekten, kukci
- Unterklasse Pterygota Gegenbaur, 1878 – Fluginsekten, krilaši
- Infraklasse Neoptera Martynov, 1923 - Neuflügler, novokrilaši
- Ordnung Coleoptera Linné, 1758 - Käferartige, kornjaši, tvrdokrilci
- Unterordnung Polyphaga Emery, 1886 - Friedkäfer, raznojedi
- Infraordnung Cucujiformia Lameere, 1938
- Überfamilie Chrysomeloidea Latreille, 1802
- Familie Chrysomelidae Latreille, 1802 - Blattkäfer, zlatnice
- Unterfamilie Cassidinae Gyllenhal, 1813
- Tribus Cassidini Gyllenhal, 1813
- Gattung Cassida Linné, 1758
Trivialnamen
- Deutsch: Distel-Schildkäfer
- Kroatisch: xxx
- Englisch: thistle tortoise beetle
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Cassida rubiginosa Müller, 1776
Namensherkunft
- Cassis ist die römische Sturmhaube, ein Schutz der Krieger. Die Schildkäfer tragen Hauben aus Resten der alten Larvenhaut und ihrem Kot.
- Das Artepithon rubiginosa deutet auf die Fähigkeit des Käfers, im Kopf eine rötliche Flüssigkeit zur Feindabwehr zu erzeugen.
Schutzstatus
Cassida rubiginosa Müller, 1776 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Cassida rubiginosa Müller, 1776
Synonyme
Es sind keine Synonyme bekannt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Der adulte Käfer ist flach und breit.
- Halsschild und Flügel sind verbreitert.
- Die Beine sind unter dem Schild verborgen.
- Die helle Larve tarnt sich mit einem schwarzen Gebilde aus Kot und alter Larvalhaut.
- Diesen Schutz befestigt sie mittels ihrer Aftergabel am hinteren Ende.
- Sie besitzt rund um den Mund zahlreiche Tentakel.
- Größe: 6 – 8 mm
- Farbe: Der adulte Käfer ist oberseitig grün mit oder ohne schwachen Flecken. Die Bauchseite ist schwarz.
Lebensweise, Ernährung
- Sowohl Larven als auch Imagines ernähren sich hauptsächlich von Blättern der Ackerkratzdistel.
- Es handelt sich dabei um einen Skelettfraß, da sie die Oberfläche abraspeln. In den Blättern entstehen Löcher, die Blattadern bleiben aber bestehen.
- Weitere Nahrungspflanzen sind verschiedene Arten der Gattung Arctium Linné, 1753 – Klette, čičak wie die Große Klette oder die Filzige Klette. Aber auch andere Disteln stehen auf seinem Speiseplan. Sie sind also monophag 2. Grades.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Das Weibchen legt im Frühjahr die Eier auf eine Nahrungspflanze.
- Die Larven schlüpfen und ernähren sich von den Blättern.
- Ende August erfolgt die Verpuppung, dann schlüpft der Käfer, der überwintert.
Ökologie
Da zwei Stadien des Käfers an den Pflanzen fressen, sind diese Käfer ein wichtiger Feind der Acker-Kratzdistel.
Lebensraum
- Überall, wo ihre Nahrungspflanze, die Ackerkratzdistel vorkommt: Ackerränder, Ruderalstellen, an Wiesenrändern, bei Sträuchern
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa, Asien, Mittelmeerraum
- Weitere Vorkommen: In Amerika invasiv
- Fundort: Bayern, Steinberger See
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]