Carabus (Procrustes) coriaceus Linné, 1758

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Vir 019/2015



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Lederlaufkäfer
  • Kroatisch: modri trčak, kožnjak jamičasti
  • Englisch: xxx
  • Französisch: xxx
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch střevlík kožitý
  • Ungarisch: bőrfutrinka


Wissenschaftlicher Name

Carabus (Procrustes) coriaceus Linné, 1758

Unterarten:

  • Carabus (Procrustes) coriaceus mediterraneus Born, 1906
  • Carabus (Procrustes) coriaceus coriaceus Linne, 1758
  • Carabus (Procrustes) coriaceus excavatus Charpentier, 1825


Namensherkunft

Lateinisch carabus = Kleiner Kahn

Lateinisch coriaceus = ledern


Schutzstatus

Carabus (Procrustes) coriaceus Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Carabus coriaceus Linné, 1758


Synonyme

Es sind keine Synonyme bekannt.


Morphologie und Größe

Habitus

Vir 19/2015
Vir 09/2015
Vir 09/2015



  • Großer und imposanter Käfer.
  • Die Flügel sind rauh, das Halsschild ist glatt – Unterschied zu Carabus (Megodontus) croaticus Dejean, 1826, der ein rauhes Halsschild hat.
  • Antennen lange, ohne Verdickung am Ende
  • Halsschild hinten flügelartig verbreitert
  • Er kann nicht fliegen.
  • Größe: bis 42 mm
  • Farbe: glänzend schwarz


Lebensweise, Ernährung

  • Räuber: er erbeutet andere Insekten aber auch Würmer und Schnecken
  • Carabus ist nachtaktiv
  • Hauptaktivität: Sommer



Fortpflanzung, Entwicklung

Larve, Otok Vir 10/2023
Carabus (Procrustes) coriaceus Linné, 1758 Vir 231017 4435 2.JPG
  • Die Eier werden in Totholz oder im Moos abgelegt.
  • Die Larven durchlaufen dort ihre Stadien und verpuppen sich im Boden.




  • Überwinterungsstadien: Käfer und Larven


Ökologie

  • Im heißen Sommer macht er eine Ruhepause.
  • Räuber sind immer wichtige Glieder im Ökosystem.
  • Er jagt auch in den Bäumen und erbeutet da die Larven verschiedener Wickler und Blattwespen. Damit hält er die Bestände in Grenzen.
  • Er verschmäht aber auch Würmer oder Schnecken nicht.
  • Durch seine Größe ist er ein interessantes Opfer für Eulen wie den Steinkauz, Bussarde wie den Mäusebussard sowie für Fledermäuse wie das Große Mausohr.
  • Außerdem wird er von verschiedenen Tieren parasitiert wie der Tachinidae Zaira cinerea Fallen, 1810, deren Larven im Abdomen der erwachsenen Käfer leben. Die Milbe Canestrinia procrusti Berlese, 1892 wiederum saugt die Hämolymphe des Käfers.


Lebensraum

  • Auch sie mögen Totholz, verstecken sich aber auch unter Ästen.
  • Der Lederlaufkäfer kann Trockenheit vertragen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südliches Mitteleuropa – nördliches Südeuropa
  • Vorkommen: s.o.
  • Fundort: Kroatien, Insel Vir


Giftigkeit

  • Das enthaltene Gift: Dieser Laufkäfer kann bei Gefahr ein Sekret absondern, das er in seiner Stinkdrüse produziert. Da er es gezielt verspritzen kann wird darüber diskutiert, ob es eine Form der extraintestinalen Verdauung sein könnte.
  • Wirkung des Gifts: Es wirkt hautreizend.








Links und Quellen

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