Callista chione Linné, 1758

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Vir 09/2011



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Braune Venusmuschel, Glänzende Venusmuschel
  • Kroatisch: lakirka, rumenka, klapun
  • Englisch: brown venus shell, smooth venus shell
  • Französisch: vernis, grande palourde
  • Italienisch: fasolaro, cappa chione, issolone
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: almejón de sangre, mariposa, almejón brillante
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Callista chione Linné, 1758


Namensherkunft

Callisto (griechisch Kallisto) ist eine Nymphe der griechischen Mythologie. Wörtlich bedeutet der Name: die Schönste. Und das trifft doch auf diese hübsche Muschel zu. Chione war ebenfalls eine Nymphe. Ihr Name bedeutet die Schneeweiße. Sie war deshalb für Schnee und leichte Winde zuständig.


Schutzstatus

Callista chione Linné, 1758 ist in Kroatien nicht geschützt.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass auch die Muschel ähnlich wie die Arca noae Linné, 1758 - Archenmuschel durch Überfischung gefährdet ist.

Basionym

  • Venus chione Linné, 1758



Synonyme

  • Callista coccinea Poli, 1795
  • Chione vulgaris Gray, 1838
  • Meretrix chione Linné, 1758
  • Pectunculus glaber da Costa, 1778
  • Cytherea chione Lamarck, 1818




Morphologie und Größe

Habitus

Vir 09/2011
Vir 09/2011
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  • Relativ große, ovale Muschel mit glänzender Oberfläche.
  • Lunula deutlich ausgeprägt.
  • Heterodontes Schloss mit 3 Kardinalzähnen.
  • Größe: bis 110 mm
  • Farbe: Farbe: rötlich-braun mit hellen Strahlen und Anwachsstreifen, innen porzellanartig weiß.




Lebensweise, Ernährung

Vir 09/2010
  • Diese Muschel ist ein klassischer Suspensionsfeeder – sie filtert mit ihren Kiemen Plankton.








Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Fortpflanzung findet im April statt.
  • Aus den Eiern schlüpfen Larven, die als Trochophora einige Zeit frei schwimmen.
  • Dann erfolgt die Wandlung zur Veliger, die bereits winzige Schalen hat. Sie wird sesshaft.



Ökologie

Xxx


Lebensraum

  • Sie gräbt im sandigen Boden und ist kaum zu erkennen.
  • Nur die leeren Schalen findet man ab und zu. Manchmal hat man aber auch Glück, und findet eine ….
  • Sie lebt in Tiefen von 5 - 100 m.



Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, angrenzender Atlantik bis Großbritannien
  • Vorkommen: Mittelmeer, angrenzender Atlantik bis Großbritannien
  • Fundort: Kroatien – Premantura, Senj, Povile, Vir


Nutzung durch den Menschen

  • Sie ist essbar und wird meist von Tauchern gefunden oder landet in der Dredge.
  • Aus Callista chione wurde ein Heparin isoliert, das antikoagulative Eigenschaften besitzt.



Giftigkeit

  • Als Filtriere nimmt diese Muschel auch Fremd- und Giftstoffe auf, die im Laufe ihres Lebens immer höher konzentriert werden. Deshalb sollte man darauf achten, nur Muscheln aus sauberen Gewässern zu verzehren.
  • Außerdem kann diese Muschel von Protozoen der Gattungen Nematopsis, Perkinsus und Porospora besiedelt sein. Deshalb sollte man darauf verzichten, sie roh zu essen.











Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj



  • Marina Delgado, Josu Pére-Larruscain, Joan Ignasi Gairín: Broodstock conditioning and gonadal development of the smooth clam Callista chione (Linnaeus, 1758) (Mollusca: Bivalvia) on the Catalan coast (NE Spain), Acta Adriatica 57(1): 93 - 106, 2016
  • Elisa Luppi, Marina Cesaretti, Nicola Volpi 2005: Purification and Characterization of Heparin from the Italian Clam Callista chione. Biomacromolecules, 2005, 6 (3), pp 1672–1678