Bombus terrestris Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Systematik

Trivialnamen

  • Deutsch: Dunkle Erdhummel
  • Kroatisch: zemni bumbar
  • Englisch: large earth bumblebee, buff-tailed bumblebee
  • Französisch: bourdon terrestre
  • Italienisch: bombo terrestre
  • Slowenisch: temni zemeljski čmrlj
  • Spanisch: abejorro común
  • Tschechisch Čmelák zemní
  • Ungarisch: földi poszméh

Wissenschaftlicher Name

Bombus terrestris Linné, 1758

Namensherkunft

Lateinisch bombus = tiefes Brummen

Lateinisch terra = Erde

Schutzstatus

Bombus terrestris Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Basionym

  • Apis terrestris Linné, 1758

Synonyme

Es sind keine Synonyme von Bombus terrestris Linné, 1758 bekannt

Morphologie und Größe

Habitus

  • Große Hummel mit dicht behaartem, schwarzem Körper
  • Die Flügel sind hell (Unterschied zu B. rupestris)
  • Der Kopf ist sehr kurz
  • Kurzer Rüssel
  • Weibliche Tiere besitzen einen Stechapparat
  • Größe:
♀ Arbeiterin bis 17 mm
♀ Königin bis 23 mm
♂ Drohne bis 16 mm
  • Farbe: Körper tiefschwarz, 2 gelbe Binden, davon eine kurz hinter dem Kopf, die zweite auf dem Hinterleib. Letztes Hinterleibssegment weiß bis grau.






Lebensweise, Ernährung

Bombus terrestris Linné, 1758 Vir 240308 7049 d.JPG
  • Erwachsene Erdhummeln ernähren sich vom Nektar und vom Pollen verschiedener Pflanzen.
  • Mit Hilfe ihres kurzen Saugrüssels können sie den Nektar langröhriger Blüten nicht erreichen. Deshalb beißen sie die Blüten an der Basis auf.
  • Bei Hippocrepis emerus (Linné) Lassen, 1989 – Strauch-Kronwicke, grmoliki grašar sind die einzelnen Kroblätter an der Basis nicht verwachsen. die Hummel kann sie mit ihrem kurzen, dicken Rüssel auseinanderdrücken und gelangt so an den Nektar.
  • Hauptaktivität: März - Juli
  • Hummeln bewohnen Erdlöcher, verlassene Mäuse- oder Ameisennester. Hier findet man sie oft in diesen Nestern mit "Kamin" zur Belüftung. Was mich etwas irritiert ist, dass ich im November Arbeiterinnen herausfliegen gesehen habe. Eigentlich ist ein Hummelstaat nur einjährig, im Winter leben nur noch die im Sommer geschlüpften Königinnen. Und die graben sich ein.








Fortpflanzung, Entwicklung

Verlassenes Ameisennest, das von Hummeln bewohnt wird. Otok Vir 11/2020
  • Diese Hummeln brüten in bis 1,5 Metern tiefen Nestern. Diese können von Mäusen oder Maulwürfen stammen.
  • Als Nester werden u.a. verlassene Mäuse- oder Ameisennester verwendet.
  • Ein Staat lebt nur ein Jahr.
  • Ihre Nester beherbergen bis zu 600 Tiere.
  • Ab März sucht sich die Königin einen geeigneten Bau und beginnt mit der Eiablage. In dieser Zeit ist sie auch auf Blüten zu sehen.
  • Die Eier werden in Kokons gehüllt.
  • Ein paar Wochen später übernehmen Arbeiterinnen das Sammeln.
  • Sie kümmern sich auch um die weiteren Larven.
  • Im Hochsommer schlüpfen die Jungköniginnen, die auch in der Erde eingegraben überwintern.
  • Die alte Königin stirbt.



Ökologie

  • Sie sorgen wie die Bienen auch für die Übertragung von Pollen.
  • Sie wird häufig von der Keuschen Kuckuckshummel parasitiert.


Nutzung durch den Menschen

Solanum lycopersicum Linné, 1753 - Paradeiser, rajčica
Solanum melongena Linné, 1753 - Melanzani, patlidžan
Capsicum annuum Linné, 1753- Paprika, jednogodišnja paprika
Citrullus lanatus ( Thunb.) Matsum. & Nakai, 1916 - Wassermelone, lubenica
✔ Cucumis melo Linné, 1753 - Melone
✔ Cucurbita pepo Linné, 1753 - Kürbis
✔ Cucurbita pepo subsp. pepo convar. giromontiina Linné, 1753 - Zucchini
Hippocrepis emerus (Linné) Lassen, 1989 – Strauch-Kronwicke, grmoliki grašar
Phaseolus coccineus Linné, 1758 - Feuerbohne, šareni grah
Phaseolus vulgaris Linné, 1758 - Buschbohne, obični grah
Rubus fruticosus Linné, 1753 - Brombeere
Rubus idaeus Linné, 1753 - Himbeere



Lebensraum

Macchie, Otok Vir 03/2024








Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Ganz Europa, Teile Asiens, Amerika, Australien
  • Weitere Vorkommen: In Japan invasiv
  • Fundort: Bayern - Heselbach, Kroatien - Otok Vir

Giftigkeit

  • Inhaltsstoff(e): Verschiedene Enzyme
  • Wirkung: Schmerzen, Allergie
  • Mögliche Schäden: Keine bleibenden Schäden









Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj