Bartsia trixago Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. August 2019, 20:25 Uhr
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Kerneudikotyledonen
- Gruppe Asteriden - Asternartige
- Untergruppe Euasteriden I
- Tribus Rhinantheae Lamarck & De Candolle, 1806
- Gattung Bartsia Linné, 1753 - Bellardie
Trivialnamen
- Deutsch: Bunte Bellardie
- Kroatisch: sredozemna belardija
- Englisch: mediterranean lineseed
- Französisch: bartsie trixago
- Italienisch: perlina minore
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: gallocresta
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Bartsia trixago Linné, 1753
Namensherkunft
Bartsia = zu Ehren des deutschen Botanikers Johann Bartsch, 1708-1738
Lateinisch trixago = Gamander, der griechische chamädrys. Ich vermute, dass der Artname trixago auf Grund der Ähnlichkeit der Laubblätter genommen wurde.
Basionym
- Bellaridia trixago (L.) Allioni, 1785
Synonyme
- Alectorolophus trixago (L.) Bieberstein, 1808
- Bartsia bicolor deCandolle, 1808
- Bartsia capensis (L.) Sprengler, 1825
Schutzstatus
Bartsia trixago Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
Bartsia ist eine hochwachsende Pflanze, die selten verzweigt ist.
Höhe: bis 60 cm
Die Blüte
- Sie sind zwittrig und in einer Ähre angeordnet.
- Sie beginnt mit einer Röhre, die sich dann ich eine flache Unterlippe und eine bauchige Oberlippe teilt.
- Alle Teile der Blüte sind stark drüsig behaart. Selbst die Staubbeutel sind behaart.
- Blütezeit : Mai - Juni
- Blütenfarbe: weiß und lila
Die Frucht
Die Frucht ist eine Kapselfrucht mit zahlreichen weißen Samen darin. Sie ist nach oben hin keulig verdickt.
Reifezeit: August
Das Blatt
- Je 4 Blätter stehen in einem Quirl.
- Sie sind schmal und dreifach gelappt.
- Von oben betrachtet hat die Pflanze einen fast quadratischen Umriss.
Der Stängel
Der Stängel ist vierkantig und wie die Blätter ebenfalls drüsig behaart.
Ökologie
Bartsia ist der klassische Hemiparasit - sie parasitiert an den Wurzeln anderer Pflanzen, kann aber mit Hilfe ihrer grünen Blätter selbst assimilieren. Dies unterscheidet sie von ihren nächsten Verwandten, den Orobanchen (Sommerwurzen). Die Range der Wirtspflanzen ist sehr groß. Das Eindringen in den Wirt erfolgt über Haustorien.
Die Bestäubung erfolgt fast ausschließlich durch Hummeln der Gattung Bombus.
Wird wie der Klappertopf auch vom obligat phytoparasitischen Pilz Coleosporium tussilaginis (Persoon) Léveillé, 1849 parasitiert.
Lebensraum
Kalkliebend, in Wiesen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum, Nord-Afrika
- Vorkommen: Mittelmeerraum und Nord-Afrika. In Asien und Amerika eingeschleppt
Nutzung
Es ist keine Nutzung von Bartsia trixago Linné, 1753 bekannt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]