Ascidia mentula Müller, 1776
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Systematik
- Stamm Chordata Bateson, 1885 – Chordatiere, svitkovci
- Unterstamm Tunicata Lamarck, 1816 – Manteltiere, plaštenjaci
- Klasse Ascidiacea Nielsen, 1995
- Ordnung Phlebobranchia Lahille, 1886
- Familie Ascidiidae Herdmann, 1822 - Solitäre Seescheiden
- Gattung Ascidia Linné, 1767
Trivialnamen
- Deutsch: Stumpen Seescheide
- Kroatisch: xxx
- Englisch: pink sea squirt
- Französisch: ascidie rose, ascidie à siphons écartes
- Italienisch: ascidia grigia
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: ascidia rosada
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Ascidia mentula Müller, 1776
Namensherkunft
Lateinisch ascire = jemanden / etwas aufnehmen
Lateinisch mentula = Penis, abfällig
Schutzstatus
Ascidia mentula Müller, 1776 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Ascidia mentula Müller, 1776
Synonyme
- Ascidia crassa Alder & Hancock, 1912
- Ascidia plana Alder & Hancock, 1912
- Ascidia rubrotincta Alder & Hancock, 1912
Morphologie und Größe
Habitus
- Walzenförmiger, transparenter Körper
- Lebt solitär
- Mundöffnung mit zahlreichen Lappen, die zusammengezogen werden können. Außerdem feine weiße Streifen.
- Ca. 100 Tentakel strudeln Wasser in den Kiemendarm.
- Dicke, fast ledrige Tunika, die u.a. aus Zellulose besteht.
- Der Magen ist als weiße Struktur erkennbar
- Direkt daneben liegen die Gonaden
- Größe: bis 120 mm
- Farbe: transparent-rosa mit roten, miteinander verbundenen Punkten. Die älteren Tiere verlieren ihre Transparenz
Jungtier, Vir 09/2012
Vir 07/2016
Adultes Tier von hinten, Vir 06/2014
Vir 09/2012
Sie tarnt sich mit kleinen Steinchen, Vir 06/2014
Adultes Tier, dahinter ein durch Strobilation entstandenes Jungtier, Vir 09/2012
Vir 08/2015
Vir 06/2013
Lebensweise, Ernährung
- Sie sind Filtrierer und Suspensionsfresser und fangen ihr Plankton mit einem feinen Netz aus Schleim.
- Aktivität: Sommer
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Tiere sind Hermaphroditen, also Zwitter.
- Die Gameten werden zeitgleich ins Wasser entlassen, dort erfolgt die Befruchtung.
- Die Fortpflanzung erfolgt im Sommer.
- Die Larve ist kurze Zeit Bestandteil des Planktons.
- Außerdem gibt es eine asexuelle Vermehrung durch Strobilation.
Ökologie
- In ihrem Kiemendarm lebt die Muschel Musculus subpictus Cantraine, 1835.
- Außerdem hält sich hier die kleine Krabbe Nepinnotheres pinnotheres Lineé, 1758 auf.
- Sie sind auch Wirte für zahlreiche andere Tiere wie die beiden ektoparasitschen Cyclopoden Ascidicola rosea Thorell, 1859 und Buprorus loveni Thorell, 1859.
Lebensraum
- Flachwasser
- Oft vergemeinschaftet mit Ascidia conchilega Müller, 1776
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Atlantik, Mittelmeer
- Vorkommen: Atlantik, Mittelmeer
- Fundort: Kroatien - Vir
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe