Artemisia alba Turra, 1764
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Untergruppe Kerneudikotyledonen
- Gruppe Asteriden - Asternartige
- Gruppe Euasteriden II
- Ordnung Asterales Lindley, 1833 - Asternartige, zvjezdanolike
- Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
- Unterfamilie Asteroideae (Cass.) Lindl. in Loud., 1829
- Tribus Anthemideae Cassini, 1819
- Subtribus Artemisiinae Less., 1830
- Gattung Artemisia Linné, 1753
Trivialnamen
- Deutsch: Kampfer-Wermut
- Kroatisch: sivkasti pelin, bijeli pelin, vršikasti pelin
- Englisch: camphor wormwood, white wormwood
- Französisch: armoise camphrèe, armoise blanche
- Italienisch: erba regina, artemisia maschio, artemisia bianca
- Slowenisch: beli pelin
- Spanisch: bocha blanca, ontina, rosa de Jericho, boja blanca, barbas de macho
- Tschechisch pelyněk bílý
- Ungarisch: sziklai üröm
Wissenschaftlicher Name
Artemisia alba Turra, 1764
Artemisia abrotanum Savi, 1805, die Edelraute, soll ein Synonym sein.
Namensherkunft
- Griechisch Artemisia = die Fürstin Artemisia lebte 500 v.Chr. und bestritt zahlreiche Schlachten.
- Lateinisch alba = weiß
Basionym
- Artemisia alba Turra, 1764
Synonyme
- Artemisia camphorata Vill., 1779
- Absinthium rupestre (L.) Schrank, 1792
- Artemisia abrotanum Savi, 1805
- Absinthium corymbosum (Lam.) DC., 1838
Schutzstatus
Artemisia alba Turra, 1764 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Mehrjährige Pflanze mit Blattrosette. Aus dieser wachsen die Stängel senkrecht nach oben.
- Die Stängel haben nur kurze Verzweigungen im oberen Bereich, an dem die Blütenkörbchen sitzen.
- Höhe: bis 60 cm
Die Blüte
- Die nickenden Blütenköpfchen bestehen aus zahlreichen kleinen Röhrenblüten.
- Alle Blüten sind zwittrig.
- Geschützt wird das Köpfchen durch kurze, gekrümmte Hüllblätter, die stark behaart sind.
- Blütezeit: August bis Oktober
- Blütenfarbe: gelb
- Durchmesser eines Köpfchens: 8 mm
Die Frucht
- Die länglichen Früchte sind Achänen.
- Reifezeit: September bis November
Blatt und Stängel
- Die Blätter sind fiederteilig, die Fiedern sind sehr schmal und fein.
- An den Stängeln nur schmale, kleine Blätter
- Unter den Blüten sitzen schmale Blätter.
- Alle Blätter sind dicht weiß behaart.
Ökologie
- Artemisia alba Turra, 1764 ist Nahrungspflanze für die Larven der Gallmücke Rhopalomyia baccarum Wachtl, 1833, Familie Cecidomyiidae Newman, 1834, Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci.
- Das Weibchen sticht den Stängel an und legt dort ein Ei hinein. Aus diesem schlüpfen schließlich die Larven, die durch ihre Fraßtätigkeit die Bildung einer einkammerigen Galle induzieren.
- Des Weiteren ist dieser Beifuß Raupenfutterpflanze für Scrobipalpa gallicella Constant, 1885, Familie Gelechiidae Stainton, 1854 – Palpenmotten, Ordnung Lepidoptera Linné, 1758 – Schmetterlinge, leptiri.
Lebensraum
In der Nähe von Steinmauern, auf Ruderalflächen, neben Sträuchern und unter Kiefern. Diese Pflanzen wachsen aus einer Brombeerhecke.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mediterran
- Neue Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien – Lukovo Šugarje 10/2014
Nutzung
Gehört gemeinsam mit Artemisia maritima Linné, 1753 - Strandbeifuß, primorski pelin zu den Heilkräutern der Göttin Isis.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Crvena Knijga
- The Plant list
- Flora Croatica Database
- Info Flora CH
- Schede di Botanica
- Henriette’s Herbal Homepage
- Funet
- Radulović N, Blagojević P. 2010: Volatile profiles of Artemisia alba from contrasting serpentine and calcareous habitats; Nat Prod Commun. 2010 Jul;5(7):1117-22