Armadillidium vulgare Latreille, 1804: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2019, 12:34 Uhr
Systematik
- Stamm Arthropoda Latreille, 1829 - Gliederfüßer
- Unterstamm Crustacea Brünnich, 1772 - Krebstiere
- Klasse Malacostraca Latreille, 1802 - Höhere Krebse, viši raci
- Unterklasse Eumalacostraca Grobben, 1892
- Überordnung Peracarida Calman, 1904 – Ranzenkrebse
- Ordnung Isopoda Latreille, 1817 - Asseln
- Cladus Scutocoxifera Dreyer et Wägele, 2002
- Unterordnung Unterordnung Oniscidea Latreille, 1802 - Landasseln
- Infraordnung Ligiamorpha
- Familie Armadillidiidae Brandt, 1833 – Rollasseln
- Gattung Armadillidium Brandt, 1833
Trivialnamen
- Deutsch: Rollassel
- Kroatisch: klupčasta babura
- Englisch: pill-bug, pill woodlouse
- Französisch: xxx
- Italienisch: i porcellini di terra
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: ászkarák
Wissenschaftlicher Name
Armadillidium vulgare Latreille, 1804
Namensherkunft
Spanisch armadillo = bewehrt (durch die festen Platten)
Lateinisch vulgare = gewöhnlich
Basionym
- xxx
Synonyme
Es ist kein Synonym bekannt.
Schutzstatus
Armadillidium vulgare Latreille, 1804 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt. Im Gegenteil, es ist ein recht häufig vorkommendes Tier.
Morphologie und Größe
Vir 11/2012
Vir 11/2012
Vir 11/2012
Tracheen mit Luftfüllung, Vir 11/2012
Vir 11/2012
Bei Gefahr können sie sich einrollen und schützen die weiche Bauchseite, Vir 11/2012
Habitus
- Das Tier ist länglich oval und deutlich gegliedert. 14 Segmente sind beweglich miteinander verbunden.
- Die Segmente sind sehr dick und fest. Der Körper ist gewölbt.
- Sie haben hochentwickelte Tracheen, die auf der Unterseite als weiße Flecken (Luftfüllung) erkennbar sind.
- Sie können sich komplett einrollen
- Größe:
- Länge bis 16 mm
- Höhe bis 7 mm
- Farbe: Die Farbe variiert zwischen Braun- und Grautönen. Weibchen haben zusätzlich helle Flecken.
Lebensweise, Ernährung
Ihre Nahrung besteht aus allem was fault oder modert. Das können Äste sein aber auch Pilze oder andere Pflanzen. Und auch tote Tiere gehören auf ihren Speiseplan.
Sie sind nachtaktiv.
Aktivität: in Südeuropa ganzjährig
Fortpflanzung, Entwicklung
Rollasseln brauchen ein Jahr bis zur Geschlechtsreife. In dieser Zeit des Wachstums häuten sie sich häufig. Aber auch die erwachsenen Tiere häuten sich, wenn auch seltener.
Die Eiablage findet im Frühling an Land statt, das Weibchen bildet Eicluster aus bis zu 200 Eiern, die es in eine Spalte legt und mit Flüssigkeit auffüllt. Nach etwa 5 Wochen schlüpfen die jungen Asseln. Pro Jahr gibt es 2-3 Generationen.
Armadillium kann deutlich mehr Trockenheit vertragen als Keller- und Mauerasseln.
Ökologie
Als Detritus- und Aasfresser sind sie ein wichtiges Glied in ihrem Habitat.
Ihrerseits sind sie Wirt für Plagiorhynchus cylindraceus, einem Vertreter des Stammes Acanthocephala. Es ist ein Parasit, der zwischen Singvögeln bzw. Igeln als Vertrebrat und Armadillidium als Arthropode wechselt.
Zyklus: Die Weibchen leben im Verdauungstrakt von Vertebraten. Sie legen dort die Eier ab, die mit dem Kot nach außen gelangen. Eine Assel nimmt dieses Ei auf und innerhalb kürzester Zeit schlüpft die Larve. Sie bringt die Assel dazu, ihr Verhalten zu ändern. Statt versteckt zu leben sucht sie jetzt offenes Gelände auf und kann nun von einem Vertebraten gefunden und gefressen werden.
Lebensraum
- Rollasseln lieben Steine, dementsprechend findet man sie in steinigen Wäldern, an Hängen aber auch im Karst.
- Aber auch in steinigem Boden mit geringer Feuchte fühlen sie sich wohl
- Sie besitzen eine große Trockenresistenz.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Europa
- Vorkommen: Europa, in Amerika eingebürgert
- Fundort: Kroatien - Vir
Nutzung
Von Armadillidium vulgare Latreille, 1804 ist keine Nutzung bekannt
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe