Aptyxis syracusanus Linné, 1758
Aptyxis syracusanus Linné, 1758 - Sizilianische Spindelschnecke, vreteno sirakuško
Diese Schnecke ist wirklich eine außergewöhnliche Schönheit. Als ich sie das erste Mal im Meer gesehen habe, konnte ich gar nicht glauben, dass es im Mittelmeer so wunderschöne Schnecken gibt. Das hohe Gehäuse mit den rotbraunen und weißen Bändern steht im Gegensatz zum pinkfarbenen Körper und Mantel des Tieres. Dieser ist zusätzlich mit weißen Punkten und Flecken übersät.
Aptyxis syracusanus Linné, 1758 - Syracusan spindle shell, vreteno sirakuško
This snail really is an exceptional beauty. When I saw her first in the sea I could not believe, that in the Mediterranean Sea such beautiful snails exist. The high shell with the red-brownish and white ribbons makes a large contrast to the pink body and mantle of this animal. Additionally it is covered with white dots and spots.
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797
- Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
- Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
- Überordnung Caenogastropoda Cox, 1960
- Ordnung Sorbeoconcha Ponder & Lindberg, 1997
- Unterordnung Hypsogastropoda Ponder & Lindberg, 1997
- Infraordnung Neogastropoda Wenz, 1938
- Überfamilie Buccinoidea Rafinesque, 1815
- Familie Fasciolariidae Gray, 1853 - Spindelschnecken
- Unterfamilie Fusininae Wrigley, 1927
- Gattung Aptyxis Troschel, 1868
Trivialnamen
- Deutsch: Sizilianische Spindelschnecke
- Kroatisch: vreteno sirakuško
- Englisch: Syracusan spindle shell
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Aptyxis syracusanus Linné, 1758
Namensherkunft
- Lateinisch fusus = langgestreckt. Dies bezieht sich auf das hoch getürmte Gehäuse.
- Syracusanus: der Artname geht auf die sizilianische Stadt Syrakus zurück.
Schutzstatus
Aptyxis syracusanus Linné, 1758 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
Basionym
- Murex syracusanus Linné, 1758
Synonyme
- Fusinus syracusanus Linné, 1758 – Gültig bis 2016
- Fusus syracusanus Linné, 1758
- Murex fortis Risso, 1826
Morphologie und Größe
- Das Gehäuse ist turmförmig erhaben und hat 8 Umgänge. Der Protoconch ist zur Seite geneigt.
- Der lange Sipho ist leicht nach dorsal gebogen.
- Die Mündung ist weiß, an der Spindel etwas umgeschlagen. Sie sitzt schräg. Es ist kein Nabel zu erkennen.
- Das Tier ist kräftig pink gefärbt, der Mantel ist übersät mit weißen Flecken
- Die Schnecke kann ihr Gehäuse mit einem braunen, hornigen Operculum verschließen.
- Größe: bis 40 mm
- Farbe: Auf der stark skulpturierten Oberfläche wechseln breite braune und weiße Bänder.
Lebensweise, Ernährung
- Hornschnecken sind meistens carnivor oder Aasfresser.
- Aptyxis habe ich immer in der Nähe von Arten der Überfamlie Patelloidea Rafinesque, 1815 - Napfschnecken gesehen. Auch wie sie versucht, die Napfschnecke anzuheben. Deshalb vermute ich, dass sie sich von diesen Schnecken ernährt.
- Aber auch Muscheln oder Würmer werden von ihr erbeutet.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Entwicklung erfolgt über eine frei schwimmende Larve.
Ökologie
- Sie ist Nahrung für die Unechte Karettschildkröte
Lebensraum
- In geringen Tiefen auf Felsen.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Östliches Mittelmeer
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir, Griechenland – Südküste von Kreta.
Weiterführende Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe