Anemone hortensis Linné, 1753: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Anemone enthält das für Tiere giftige '''Proteanemonin''', ein Lacton. Dieses wirkt direkt auf die Schleimhäute und reizt diese. Die Einnahme des Gifts führt zu Errgegung, später zu Lähmung des ZNS und der Atmung.
 
Diese Anemone enthält das für Tiere giftige '''Proteanemonin''', ein Lacton. Dieses  
 
*Das enthaltene Gift: Protoanemonin, Anemonol
*Wirkung des Gifts: Es wirkt direkt auf die Schleimhäute und reizt diese. Die Einnahme des Gifts führt zu Erregung, später zu Lähmung des ZNS und der Atmung.
*Folgen: Auf der Haut kann es zu Schwellungen und Rötungen führen - Hahnenfußdermatitis.
*Mögliche bleibende Schäden: keine


Quelle: [http://toxcenter.org/stoff-infos/p/protoanemonin.pdf Protoanemonin]
Quelle: [http://toxcenter.org/stoff-infos/p/protoanemonin.pdf Protoanemonin]


Auf der Haut kann es zu Schwellungen und Rötungen führen - Hahnenfußdermatitis.
 
Bewohner der Halbinsel Kamtschatka haben es als Pfeilgift verwendet.
 
 


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Version vom 1. Januar 2016, 10:11 Uhr

Zadar 04/2013



Systematik

  • Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843
  • Gruppe Eudikotyledonen
  • Tribus Anemoneae de Candolle, 1817
  • Gattung Anemone Linné, 1753 – Windröschen, šumarica



Trivialnamen

  • Deutsch: Stern-Anemone
  • Kroatisch: vrtna šumarica
  • Englisch: broad-leaved anemone
  • Französisch: anémone des fleuristes
  • Italienisch: anemone fior-stella
  • Slowenisch: vrtna vetrnica
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx



Wissenschaftlicher Name

Anemone hortensis Linné, 1753



Namensherkunft

Griechisch anemos = Wind. Es gibt wohl die Legende, dass sich die Blüten nur bei Wind öffnen.


Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Anemone hortensis var. acutifolia Spach, 1837
  • Anemone fulgens J.Gay, 1824
  • Anemone heldreichiana Gand., 1916



Schutzstatus

Anemone hortensis Linné, 1753 ist in Kroatien nicht geschützt.

  • Status: Endemisch im Mittelmeerraum


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Zadar 03/2013

Dieser mehrjährige Frühjahrsblüher bildet auf geeigneten Flächen lockere Teppiche.

Die Pflanze ist dicht behaart.


Höhe: bis 20 cm







Die Blüte


Unter der Knospe sitzt ein Kranz von grünen Hochblättern.


Die hellvioletten Kronblätter sind schmal und lang. Ihre Anzahl kann variieren - in Zadar hatten sie meist 19 oder 20. Sie sind violett.

Die zahlreichen Staubbeutel sind blau.


Blütezeit : März bis April


Blütenfarbe: violett


Die Frucht

Frucht, Zadar 03/2013


Die Früchte sind Nüsschen.

Reifezeit: März bis Mai







Das Blatt

Blatt, Zadar 03/2013

Die Blätter sitzen an der Basis und sind rund. Die Spreite ist mehrfach tief geschlitzt, die Oberfläche ist behaart.









Ökologie

Xxx


Lebensraum

Wiesen mit niedrigen Bewuchs. Kalkliebend.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Nördlicher Mittelmeerraum


  • Vorkommen: Nördlicher Mittelmeerraum


  • Fundort: Kroatien - Zadar



Nutzung

Anemone hortensis Linné, 1753 wird als Zierpflanze gesetzt.


Giftigkeit

Diese Anemone enthält das für Tiere giftige Proteanemonin, ein Lacton. Dieses

  • Das enthaltene Gift: Protoanemonin, Anemonol
  • Wirkung des Gifts: Es wirkt direkt auf die Schleimhäute und reizt diese. Die Einnahme des Gifts führt zu Erregung, später zu Lähmung des ZNS und der Atmung.
  • Folgen: Auf der Haut kann es zu Schwellungen und Rötungen führen - Hahnenfußdermatitis.
  • Mögliche bleibende Schäden: keine

Quelle: Protoanemonin


Bewohner der Halbinsel Kamtschatka haben es als Pfeilgift verwendet.



Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]