Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831

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Vir 08/2014


Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831 - Witwenrose, staklena moruzgva

Auch die Witwenrose ist in Kroatien mittlerweile gefährdet und steht auf der Roten Liste. Es ist eine mittelgrose Glasrose, die unter oder zwischen Steinen wächst. Ihr Kennzeichen sind die weißen Fäden, die man in den Tentakeln erkennt. Es sind Acontien, die dicht mit Nematocysten besetzt sind und bei Bedarf über das Osculum hinausgeschleudert werden.

Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831 - trumpet anemone

Even the trumpet anemone has in Croatia the status endangered. So, we find it on the Croatian Red List of corals. This medium-sized glasrose lives under or between stones. Her feature are white threads located in the numerous tentacles. This are acontia, threads full with nematocysts which can be catapulted when necessary through the osculum.


Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Witwenrose
  • Kroatisch: staklena moruzgva
  • Englisch: trumpet anemone
  • Französisch: aiptasie bleue
  • Italienisch: anemone bruno
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: anemone bruno
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831


Namensherkunft

Lateinisch mutabilis = veränderlich, sie ist in der Farbe sehr variabel.



Basionym

  • Actinia mutabilis Gravenhorst, 1831


Synonyme

  • Aiptasia couchii Cocks, 1851



Schutzstatus

Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831 ist in Kroatien nicht geschützt.


Gefährdung: Laut Crveni popis koralja EN


Morphologie und Größe

Habitus


  • Glasrosen existieren in der Polypenform und sind adult sessil.
  • Die Witwenrose besitzt eine glatte, zylinderförmige Scheibe.
  • Etwa 200 längere Tentakeln sitzen am Rand.
  • Der Mund ist spaltenförmig und ist von einem leicht erhabenen Gewebe umgeben.
  • Die Tentakel sind lang. Die Basis ist dicker, zum Ende verjüngen sie sich. Im Inneren sind deutlich die Acontia zu sehen.
  • Größe: bis 5 cm Durchmesser
  • Farbe: variabel aber immer transparent - hellbraun, gelblich, selten klar


Kennzeichen der Art

Vir 08/2014

In den Tentakeln liegen die weißen Acontia bereit. Sie sind dicht besetzt mit Nematocysten, den Nesselzellen.

Bei Gefahr oder wenn Beute in der Nähe ist, werden diese über das Osculum ausgestoßen.












Lebensweise, Ernährung

Aiptasia fängt mit ihren Tentakeln Plankton, kleine Tiere wie Fische.


Fortpflanzung, Entwicklung

Die Glasrosen sind eingeschlechtlich, die Gameten verschmelzen im freien Wasser und bilden ein planktisches Stadium. Dieses setzt sich dann fest.

Außerdem ist eine asexuelle Vermehrung infolge Teilung bekannt. Eine Zelle aus dem Fuß kann ein neues Tier bilden.


Ökologie

  • Auch sie haben Dinoflagellaten in den Zellen, die ihnen u.a. Lipide liefern. Im Gegenzug sind diese Algen geschützt.


Lebensraum

Flachwasserzone unter oder zwischen Steinen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer, Atlantik
  • Vorkommen: Mittelmeer, Atlantik
  • Fundort: Nin, Vir



Nutzung

Aiptasia mutabilis Gravenhorst, 1831 wird gerne in Aquarien gehalten.










Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj