Ailanthus altissima (Miller) Swingle, 1916: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses Bild zeigt recht deutlich, wie schnell Ailanthus ganze Flächen in Beschlag nehmen kann. Gegenüber der einheimischen Flora hat er einige Vorteile, die ihm dazu verhelfen:  
Dieses Bild zeigt recht deutlich, wie schnell Ailanthus ganze Flächen in Beschlag nehmen kann. Gegenüber der einheimischen Flora hat er einige Vorteile, die ihm dazu verhelfen:  

Version vom 13. April 2021, 14:57 Uhr

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Österreich - Spielfeld 09/2011



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Götterbaum
  • Kroatisch: pajasen, žljezdasti pajasen, bogač, rajsko stablo
  • Englisch: tree of heaven, ailanthus, stink tree
  • Französisch: ailante, arbre du ciel
  • Italienisch: albero del paradiso, ailanto
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: Árbol del cielo
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Ailanthus altissima (Miller) Swingle, 1916


Namensherkunft

Der einheimische Name Aylanto beschreibt sein Wachsum mit nach oben gerichteten Ästen.

Lateinisch altus = hoch, altissimus = der höchste


Basionym

  • xxx


Synonyme

  • Rhus cacodendron Swingle, 1783
  • Toxicodendron altissimum Miller, 1768


Schutzstatus

Ailanthus altissima (Miller) Swingle, 1916 ist in Kroatien nicht geschützt.

Allerdings ist dieser Baum höchst invasiv und kann durch sein Gift die einheimische Flora verdrängen.


Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Spielfeld 09/2011


Baum mit schlankem Stamm und ausladender Krone. Wenn er eng gedrängt wächst, ist diese schmal und hoch. Die Äste ragen steil nach oben.

Höhe: bis 28 Meter












Die Blüte


  • Der Götterbaum ist zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Bäume.
  • Die weiblichen Blüten haben nur wenige Staubblätter, diese sind steril.
  • Die männlichen Blüten stehen in Rispen. Sie sind 5-strahlig mit 10 Staubblättern.
  • Blütezeit : Mai
  • Blütenfarbe: weiß - cremefarben

Die Frucht

Frucht, Spielfeld 09/2011


Ailanthus produziert Früchte in großen Mengen. Jeweils eine Nuss ist in einer beidseitig geflügelten und leicht verdrehten Fruchthülle eingebettet. Sie liegt zentral.








Der Stamm

Stamm, Spielfeld 09/2011


Der Stamm ist gerade und im Verhältnis zur Größe des Baumes schlank.

Die Borke ist grau und längs-rissig.










Das Blatt

Blatt, Spielfeld 09/2011


Die gefiederten Blätter sind kräftig grün und können eine Länge von 100 cm erreichen.

Sie bestehen aus einer größeren Anzahl gegenständiger Teilblätter sowie einem endständigen Blatt.

Der Blattstiel ist hell und dicht behaart.











Ökologie

Dieser Baum zählt zum einen zu den 100 schlimmsten invasiven Arten. Andererseits bietet er zum Beispiel Bienen viel Nektar.


Ausbreitung


Vir 09/2013

Dieses Bild zeigt recht deutlich, wie schnell Ailanthus ganze Flächen in Beschlag nehmen kann. Gegenüber der einheimischen Flora hat er einige Vorteile, die ihm dazu verhelfen:

Er hat hier keine natürlichen Feinde, die ihn in seinem Heimatland eindämmen.

Die Wurzeln produzieren wachstumshemmende Stoffe, die andere Pflanzen erst gar nicht hochkommen lassen.

Und er produziert Unmengen an Samen, die sehr keimfreudig sind.

Außerdem ist er bezüglich seines Habitats sehr anspruchslos.







Honiglieferant

Durch die große Anzahl an Blüten ist Ailanthus natürlich eine gute Bienenweide. Und auch sein Honig wird geschätzt.


Natürliche Feinde in seiner Heimat


  • Samia cynthia Drury, 1773 - Götterbaum-Spinner
Wurde bereits in Italien, Österreich und dem Balkan nachgewiesen


  • Atteva aurea Fitch, 1856 - Ailanthus webworm
Wurde in den USA nachgewiesen


Lebensraum

Er ist anspruchslos und kann fast alle Habitate besiedeln.

Geografische Verbreitung

  • Herkunft Die ursprüngliche Heimat des Baumes ist China
  • Vorkommen Weltweit
  • Fundort Österreich - Spielfeld, Kroatien - Vir, Zagreb, Nin


Nutzung

In China wird er vor allem für die Seidenraupenzucht gepflanzt.

Honiglieferant.

In Österreich wird geprüft, ob das Holz als Nutzholz geeignet ist:


Auch wenn dieser Baum genutzt werden kann und vielleicht auch wird, die Gefahr der Ausbreitung ist da bzw. er hat schon große Flächen für sich beansprucht. Deshalb sollte er nicht gepflanzt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.



Giftigkeit

Ailanthus enthält verschiedene Giftstoffe. In den Blättern sind es Alkaloide, die Tieren zum Verhängnis werden können. Und auch die Rinde ist für Mensch und Tier giftig. Verantwortlich dafür ist das Chaparrinon.

Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]