Aegopodium podagraria Linné, 1753

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Wolkering 05/2013



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Giersch, Podagrakraut, Geißfuß, Steiermark: Erdholler
  • Kroatisch: podagrasti jarčevac, poganica, jarčevac trojnolistni
  • Englisch: ground elder, herb gerard, bishop's weed, goutweed
  • Französisch: égopode podagraire, herbe aux goutteux
  • Italienisch: girardina silvestre
  • Slowenisch: navadna regačica
  • Spanisch: xxx
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Aegopodium podagraria Linné, 1753


Namensherkunft

Griechisch aigeos = der Ziegen

Griechisch podos = Fuß

Die Blätter ähneln dem Abdruck eines Ziegenhufs.



Basionym

  • Aegopodium podagraria Linné, 1753


Synonyme

Der Giersch hat eine Reise durch viele Gattungen hinter sich:

  • Seseli aegopodium Scopoli, 1771
  • Tragoselinum angelica Lamarck, 1779
  • Pimpinella angelicifolia Lamarck, 1785
  • Aegopodium angelicifolium Salisbury, 1796
  • Sium vulgare Bernhardt, 1800


Schutzstatus

Aegopodium podagraria Linné, 1753 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.



Morphologie und Größe

Habitus

Habitus, Wolkering 05/2013
  • Der mehrjährige Giersch hat eine basale Blattrosette aus der die Blütenstängel entspringen.
  • Seine Wurzel bildet zahlreiche Ausläufer, die zu neuen Pflanzen werden können.
  • Höhe: bis 100 cm








Die Blüte

Dolde, Wolkering 05/2013
Blüte, Wolkering 05/2013


  • Zahlreiche Blüten stehen in einer Doppeldolde
  • Hüllblättchen sind nicht vorhanden
  • Die Einzelblüten sind 5-zählig.
  • Die Kronblätter sind gleich groß
  • Blütezeit : Mai - Juni
  • Durchmesser der Blüte: 2 mm
  • Blütenfarbe: weiß





Die Frucht


  • Sie ist eine Spaltfrucht
  • Reifezeit: August



Das Blatt


Blatt, Wolkering 05/2013


  • Die Blätter sind doppelt dreifach gefiedert.
  • Die Ränder sind gezähnt
  • Die Oberfläche ist strukturiert
  • Die Nebenfiedern sind kurz gestielt, die Hauptfiedern lang. Die Stiele tragen Haare.






Der Stängel


Stängel, Wolkering 05/2013


  • Der Blütenstängel ist kräftig und im unteren Bereich belaubt.
  • Die Obrfläche ist tief gerieft
  • Er trägt wenige glasartige Haare, die länger sind sowie viele feine Härchen.








Ökologie

Der Gierschblüte ist Nahrungsquelle für verschiedene Insekten. Von den Grünteilen ernähren sich Blattflöhe, Minierer und andere Insekten. Aber auch verschiedene Pilze besiedeln diese Pflanze.


Lebensraum

Schattige, feuchte Habitate.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Europa
  • Vorkommen: Europa, in Amerika (Wisconsin) invasiv
  • Fundort: Bayern - Wolkering



Nutzung

Essbare Pflanze: Aegopodium podagraria Linné, 1753 ist mittlerweile ein beliebtes Wildgemüse.










Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj