01.04.2021 Ein Kauknochen fördert das logische Denken bei Hunden: Unterschied zwischen den Versionen

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Barry senkt den Kopf, den Knochen im Maul und wirft mir von unten her einen tiefsinnigen Blick zu: „Du weißt doch, ich mag keine Kauknochen“. Ich erkläre ihm, wenn ich nur Puschel einen gegeben hätte, wäre er beleidigt gewesen. Sein Blick wird irgendwie eindringlicher: „Und warum bekomme ich nicht etwas, was ich mag?“ Ich erkläre ihm, dass der Kauknochen gut für seine Zähne ist und ganz alleine für ihn ist. Jetzt wird der Blick sarkastisch: „Dann kau ihn doch selbst“. Lässt den Knochen fallen und zieht von dannen.  
Barry senkt den Kopf, den Knochen im Maul und wirft mir von unten her einen tiefsinnigen Blick zu: „Du weißt doch, ich mag keine Kauknochen“. Ich erkläre ihm, wenn ich nur Puschel einen gegeben hätte, wäre er beleidigt gewesen. Sein Blick wird irgendwie eindringlicher: „Und warum bekomme ich nicht etwas, was ich mag?“ Ich erkläre ihm, dass der Kauknochen gut für seine Zähne ist und ganz alleine für ihn ist. Jetzt wird der Blick sarkastisch: „Dann kau ihn doch selbst“. Lässt den Knochen fallen und zieht von dannen.  


Auch Puschel kommt zu mir, lässt den Knochen fallen: „Ist der wirklich für mich?“ Ja Puschel, nur für dich. „Dieser einzigartige Knochen ist ganz alleine für mich?“ Ja Puschel, ganz bestimmt. Die Kleine schaut mich an, schiebt den Knochen unter meinen Fuß. Schaut mich nochmal an: „Pass gut darauf auf“. Ich verkneife mit eine Bemerkung, dass Barry ihn sowieso nicht mag. Doch Puschel hat anderes im Sinn und läuft zu Barrys Knochen, hebt ihn auf und bringt ihn zu mir. Mit einem triumphierenden Blick schaut sie mich, dann die Knochen und schließlich wieder mich an: „Wenn der zweite auch bei mir liegt, dann gehört er doch sicher auch mir ganz alleine?“
Auch Puschel kommt zu mir, lässt den Knochen fallen: „Ist der wirklich für mich?“ Ja Puschel, nur für dich. „Dieser einzigartige Knochen ist ganz alleine für mich?“ Ja Puschel, ganz bestimmt. Die Kleine schaut mich an, schiebt den Knochen unter meinen Fuß. Schaut mich nochmal an: „Pass gut darauf auf“. Ich verkneife mir die Bemerkung, dass Barry ihn sowieso nicht mag. Doch Puschel hat anderes im Sinn und läuft zu Barrys Knochen, hebt ihn auf und bringt ihn zu mir. Mit einem triumphierenden Blick schaut sie mich, dann die Knochen und schließlich wieder mich an: „Wenn der zweite auch bei mir liegt, dann gehört er doch sicher auch mir ganz alleine?“
 
Tja, was will man gegen die Logik eines Puschels, der eigentlich eine Puscheline ist, ausrichten.
 
 
 
 
 


Tja, was will man gegen die Logik eines Puschels, der eigentlich eine Puscheline ist, ausrichten.


==Links und Quellen==
==Links und Quellen==

Aktuelle Version vom 27. März 2024, 17:36 Uhr

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Puschel


Ein Kauknochen fördert das logische Denken bei Hunden

2 Hunde, 2 Knochen – eigentlich eine ganz einfache Rechnung: jeder bekommt einen. Soweit hat das ja funktioniert.

Barry nimmt seinen Knochen, Puschel den ihren. Das passt ja auch noch.

Barry senkt den Kopf, den Knochen im Maul und wirft mir von unten her einen tiefsinnigen Blick zu: „Du weißt doch, ich mag keine Kauknochen“. Ich erkläre ihm, wenn ich nur Puschel einen gegeben hätte, wäre er beleidigt gewesen. Sein Blick wird irgendwie eindringlicher: „Und warum bekomme ich nicht etwas, was ich mag?“ Ich erkläre ihm, dass der Kauknochen gut für seine Zähne ist und ganz alleine für ihn ist. Jetzt wird der Blick sarkastisch: „Dann kau ihn doch selbst“. Lässt den Knochen fallen und zieht von dannen.

Auch Puschel kommt zu mir, lässt den Knochen fallen: „Ist der wirklich für mich?“ Ja Puschel, nur für dich. „Dieser einzigartige Knochen ist ganz alleine für mich?“ Ja Puschel, ganz bestimmt. Die Kleine schaut mich an, schiebt den Knochen unter meinen Fuß. Schaut mich nochmal an: „Pass gut darauf auf“. Ich verkneife mir die Bemerkung, dass Barry ihn sowieso nicht mag. Doch Puschel hat anderes im Sinn und läuft zu Barrys Knochen, hebt ihn auf und bringt ihn zu mir. Mit einem triumphierenden Blick schaut sie mich, dann die Knochen und schließlich wieder mich an: „Wenn der zweite auch bei mir liegt, dann gehört er doch sicher auch mir ganz alleine?“

Tja, was will man gegen die Logik eines Puschels, der eigentlich eine Puscheline ist, ausrichten.

Links und Quellen

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