Carcharodus alceae Esper, 1781

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Otok Vir 09/2011



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Malven–Dickkopffalter
  • Kroatisch: sljezov debeloglavac
  • Englisch: mallow skipper
  • Französisch: l'hespérie de l'alcée, La grisette
  • Italienisch: esperide dell'alcea
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: piquitos castaña
  • Tschechisch soumračník slézový
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Carcharodus alceae Esper, 1781


Namensherkunft

Lateinisch alcea = Stockrose


Schutzstatus

Carcharodus alceae Esper, 1781 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.

Gefährdung: Laut Roter Liste Deutschland gilt er in allen Bundesländern als gefährdet. Auch im restlichen Mitteleuropa gehört er zu den gefährdeten Arten.


Basionym

  • Papilio alceae Esper. 1780


Synonyme

  • Carcharodus alceae Esper, 1781
  • Papilio malvarum Hoffmansegg, 1804
  • Hesperia nostras Zeller, 1847
  • Spilothyrus aestiva Hormuzaki, 1897
  • Erynnis griseofulva Verity, 1924
  • Erynnis fulvocarens Verity, 1925
  • Carcharodus swinhoei wissmanni Warnecke, 1934
  • Carcharodus claraminima Verity 1937



Morphologie und Größe

Habitus Falter

Carcharodus alceae Vir 120613 1231.jpg
  • Kleiner Falter, der ein lebhaftes, marmoriertes Muster aufweist.
  • Weiße Flecken an den Flügelspitzen.
  • An der an der Flügelkante sitzt eine Falte, in der Pheromondrüsen sitzen.
  • Flügelspannweite: 23 - 30 mm
  • Die Antennen sind am Ende verdickt. Sie sind schmal geringelt, das Endglied ist dunkel.
  • Farbe: Grau-Braun gemustert






Habitus Raupe

Carcharodus alceae Vir 230624 4086 DD.JPG
Carcharodus alceae Vir 230624 4086 D.JPG









  • Die Raupe trägt zahlreiche, helle Pusteln.
  • Auf den Segmenten sowie an der Basis sitzen feine Borsten.
  • Typisch ist die gelbe Zeichnung am Kopfende. Mehrere längliche, gelbliche Flecken sind um den Kopf angeordnet.
  • Größe: Länge bis 23 mm
  • Farbe: Raupe hellbraun, Kopf schwarz



Habitus Puppe

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Carcharodus alceae Vir 230624 4089.JPG
  • Die Puppe ist mit feinen Haaren besetzt
  • Farbe: grau
  • Verpuppungstyp: Die Raupe zieht ein Stück des Malvenblattes über sich und fixiert es mit einem Bündel Fäden.







Lebensweise, Ernährung


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Die Eier werden einzeln auf einem Malvenblatt befestigt. Sie sind rosa, kugelig und tief gerippt.
  • Die geschlüpfte Raupe kriecht auf die Blattunterseite. Sie formt aus dem Blatt einen Unterschlupf.
  • Die Raupen der 3. bis 4. Generation überwintern
  • Die Verpuppung erfolgt im Frühjahr.


Ökologie

Verschiedene Vögel wie der Stieglitz, Češljugar (Carduelis carduelis Linné, 1758 ) ernähren sich von den Raupen.


Lebensraum

Offene, sonnige Habitate mit den Raupenfutterpflanzen.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeerraum
  • Weitere Vorkommen: Da sich wegen der Klimaerwärmung verschiedene Malven immer weiter in den Norden ausbreiten, ist auch dieser Schmetterling vereinzelt in Mitteleuropa zu finden.
  • Fundort: Kroatien - Otok Vir


Nutzen

Die Raupen werden auf ihren Nutzen für eine biologische Schädlingsbekämpfung von der Samtpappel getestet.










WeiterführendeLinks und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Dinka Grubišić, Jasminka Igrc Barčić, Bozena Barić, Zanja Gotlin Čuljak 2006: Possibilities for biological control of velvetleaf (Abutilon theophrasti Medikus, 1787) with phytophagous insects. Entomol. Croat. 2006, Vol. 10. Num. 1-2: 67-86