Glycymeris bimaculata Poli, 1759

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Vir 09/2011



Systematik



Trivialnamen

  • Deutsch: Zweifleckige Samtmuschel
  • Kroatisch: konjina, čaška
  • Englisch: two spotted bittersweet
  • Französisch: amande à deux taches
  • Italienisch: xxx
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: almendra rayada
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Glycymeris bimaculata Poli, 1759


Namensherkunft

  • Griechisch glyco = süß
  • Lateinisch bimaculata = mit zwei Flecken


Schutzstatus

  • Glycymeris bimaculata Poli, 1759 ist officiell in Kroatien weder gefährdet noch geschützt. Es gibt aber Berichte, dass sie mittlerweile stark dezimiert ist (siehe Links).
  • Extensiver Sandabbau und Dredgen haben die Populationen stark dezimiert, sodass ein Schutz dieser Muschel dringend gefordert wird.

Basionym

  • Arca bimaculata Poli, 1795


Synonyme

  • Pectunculus bimaculata Poli, 1795
  • Pectunculus lineatus Philippi, 1836
  • Pectunculus siculus Reeve, 1843


Morphologie und Größe

Habitus

  • Große, fast kreisrunde Schale mit einem sehr dicken Aufbau.
  • Die Schalen sind außen von einem dichten, braunen Periostracum bedeckt. Dieses ist bei älteren Exemplaren nur noch am äußeren Rand erhalten.
  • Das taxodonte Schloss entspricht dem ursprünglichen Bau aus dem Eozän: mehrere gleichförmige Zähne liegen fast linear nebeneinander. Rechte und linke Schalenhälfte sind identisch.
  • Das dunkle Ligament ist breit und von zahlreichen Furchen durchzogen.
  • Die Einbuchtung des kräftigen Schließmuskels liegt am Rand
  • Größe: Sie soll einen Durchmesser von über 100 mm erreichen können. Meine Funde bewegten sich zwischen 80 und 90 mm-
  • Farbe: Außen Braun mit helleren Flecken oder Bändern. Periostracum dunkelbraun. Innenseite hell.



Lebensweise, Ernährung

  • Glycymeris lebt im Sand eingegraben. Im Gegensatz zu moderneren Muscheln hat sie keinen langen Sipho sondern nur Verengungen des Mantels. Durch diese saugt sie nährreiches Wasser ein.
  • Diese Öffnungen bilden sich im Sand charakteristisch als zwei längliche Löcher ab.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Eier und Samen werden im Februar ins Wasser entlassen. Dort findet die Befruchtung statt.
  • Dann entwickelt sich das Tier zu einer Trochophora, die frei im Wasser schwimmt.
  • Das letzte freie Stadium ist die Veligerlarve, die bereits eine winzige Schale trägt.
  • Danach lässt sich die Muschel absinken und gräbt sich in den Sand ein.


Ökologie

Xxx


Lebensraum

  • In Sand- und feinen Kiesböden eingegraben.
  • Sie bevorzugt Habitate mit frischen (Karst-) Quellen.
  • In Tiefen von 5 – 30 Metern.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Vir












Links und Literatur

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj


  • Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]



  • Mirjana Legac, Mirjana Hrs-Brenko: A Review of Bivalve Species in the Eastern Adriatic Sea. III. Pteriomorpha (Glycymerididae), Nat.Croat. Vol. 8, No 1, pp 9-25, Zagreb 1999.