Glycymeris bimaculata Poli, 1759
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797 – Weichtiere, mekušci
- Überklasse Heterodonta Neumayr, 1884
- Klasse Bivalvia Linné, 1758 – Muscheln, školjkaši
- Unterklasse Pteriomorphia Beurlen, 1944
- Ordnung Arcoida Stoliczka, 1870 - Archenmuscheln
- Überfamilie Arcoidea Lamarck, 1809
- Familie Glycymerididae Dall, 1908 - Samtmuscheln
- Gattung Glycymeris da Costa, 1778 – Samtmuschel, čaška
Trivialnamen
- Deutsch: Zweifleckige Samtmuschel
- Kroatisch: konjina, čaška
- Englisch: two spotted bittersweet
- Französisch: amande à deux taches
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: almendra rayada
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Glycymeris bimaculata Poli, 1759
Namensherkunft
- Griechisch glyco = süß
- Lateinisch bimaculata = mit zwei Flecken
Schutzstatus
- Glycymeris bimaculata Poli, 1759 ist officiell in Kroatien weder gefährdet noch geschützt. Es gibt aber Berichte, dass sie mittlerweile stark dezimiert ist (siehe Links).
- Extensiver Sandabbau und Dredgen haben die Populationen stark dezimiert, sodass ein Schutz dieser Muschel dringend gefordert wird.
Basionym
- Arca bimaculata Poli, 1795
Synonyme
- Pectunculus bimaculata Poli, 1795
- Pectunculus lineatus Philippi, 1836
- Pectunculus siculus Reeve, 1843
Morphologie und Größe
Habitus
Innenseite mit zahlreichen Spirobranchus triqueter Linné, 1758 - Dreikantwürmern , Vir 06/2010
- Große, fast kreisrunde Schale mit einem sehr dicken Aufbau.
- Die Schalen sind außen von einem dichten, braunen Periostracum bedeckt. Dieses ist bei älteren Exemplaren nur noch am äußeren Rand erhalten.
- Das taxodonte Schloss entspricht dem ursprünglichen Bau aus dem Eozän: mehrere gleichförmige Zähne liegen fast linear nebeneinander. Rechte und linke Schalenhälfte sind identisch.
- Das dunkle Ligament ist breit und von zahlreichen Furchen durchzogen.
- Die Einbuchtung des kräftigen Schließmuskels liegt am Rand
- Größe: Sie soll einen Durchmesser von über 100 mm erreichen können. Meine Funde bewegten sich zwischen 80 und 90 mm-
- Farbe: Außen Braun mit helleren Flecken oder Bändern. Periostracum dunkelbraun. Innenseite hell.
Lebensweise, Ernährung
- Glycymeris lebt im Sand eingegraben. Im Gegensatz zu moderneren Muscheln hat sie keinen langen Sipho sondern nur Verengungen des Mantels. Durch diese saugt sie nährreiches Wasser ein.
- Diese Öffnungen bilden sich im Sand charakteristisch als zwei längliche Löcher ab.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Eier und Samen werden im Februar ins Wasser entlassen. Dort findet die Befruchtung statt.
- Dann entwickelt sich das Tier zu einer Trochophora, die frei im Wasser schwimmt.
- Das letzte freie Stadium ist die Veligerlarve, die bereits eine winzige Schale trägt.
- Danach lässt sich die Muschel absinken und gräbt sich in den Sand ein.
Ökologie
Xxx
Lebensraum
- In Sand- und feinen Kiesböden eingegraben.
- Sie bevorzugt Habitate mit frischen (Karst-) Quellen.
- In Tiefen von 5 – 30 Metern.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeer
- Weitere Vorkommen: nn
- Fundort: Kroatien - Vir
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Mirjana Legac, Mirjana Hrs-Brenko: A Review of Bivalve Species in the Eastern Adriatic Sea. III. Pteriomorpha (Glycymerididae), Nat.Croat. Vol. 8, No 1, pp 9-25, Zagreb 1999.