Bittium reticulatum da Costa, 1778
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Sie ist die häufigste Schnecke im Küstenbereich.
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797
- Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
- Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
- Überordnung Caenogastropoda Cox, 1960
- Ordnung Sorbeoconcha Ponder & Lindberg, 1997
- Unterordnung Hypsogastropoda Ponder & Lindberg, 1997
- Infraordnung Neogastropoda Wenz, 1938
- Überfamilie Cerithioidea Fleming, 1822 - Nadelschnecken
- Familie Cerithiidae Fleming, 1822 - Hornschnecken
- Unterfamilie Bittiinae Cossmann, 1906
- Gattung Bittium Gray, 1847
Trivialnamen
- Deutsch: Kleine Gitterschnecke
- Kroatisch: xxx
- Englisch: small needle welk
- Französisch: xxx
- Italienisch: xxx
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Bittium reticulatum da Costa, 1778
Namensherkunft
Lateinisch reticulum = das Netz, Gitter
Schutzstatzs
- Bittium reticulatum da Costa, 1778 ist in Kroatien weder gefährdet noch geschützt.
- In Kroatien ist sie eine der häufigsten Kleinschnecken.
Basionym
- Strombiformis reticulatus da Costa, 1778
Synonyme
- Murex scaber Olivi, 1792
- Cerithium angustum Deshayes, 1835
- Rissoa vulgatissima Clark W., 1855
- Bittium atticum Nordsieck, 1977
Morphologie und Größe
Habitus
- Diese Schnecke ist turmförmig gedreht und besitzt einen spitzen Apex.
- Sie ist ungenabelt.
- Die Oberfläche ist gerillt und pro Umgang mit je 3-4 Knotenreihen besetzt.
- Das kalkige Operculum ist weiß glänzend und rund.
- Höhe: bis 15 mm
- Farbe: braun
Lebensweise, Ernährung
- Obwohl sie so klein ist, dient sie manchen Tieren als "Taxi". So habe ich immer wieder kleine Korallen oder auch die Gehäuse von Würmern auf diesen Schnecken gefunden.
- Die winzigen Schnecken sind tagaktiv.
- Sie kriechen auf und unter Steinen sowie in Ritzen und Spalten der Felsen.
- Sie sind carnivor.
- Ihre Nahrung sind Foraminiferen, Schwämme, andere Kleinmollusken
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich.
- Die Eiablage erfolgt im August.
- Nach einem kurzen planktischen Stadium werden die Jungschnecken sesshaft.
- Es gibt nur eine Generation pro Jahr.
Ökologie
Aber auch sie wird gejagt:
- Von Naticiden wie z.B. Natica stercusmuscarum. Diese bohrt mit ihrer kräftigen Radula und mit Hilfe von einem Exkret Löcher in ander Molluscen und saugt aus. Zu erkennen sind diese Fraßbilder an den konischen Löchern.
- Aber auch die Goldmaid, Symphodus melops Linné, 1758 (ein Lippfisch) pickt sich die kleinen Schnecken aus den Algen heraus.
- Bittium wurde im Magen der unechten Karettschildkröte gefunden. Ist da aber vermutlich nur Beifang.
- Außerdem ist sie ein Taxi für kleine Cnidaria und Würmer, die dadurch eine größere Chance für mehr Nahrung haben.
Lebensraum
- Auf Steinen und Felsen zwischen Algen
- Auf größeren Algen
- In Seegrasbeständen
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Sie ist in fast allen Meeren zu Hause.
- Vorkommen: s.o.
- Fundort: Kroatien – Premantura, otok Vir
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- E. Fernandez et al: Life Histories And Growth Of The Gastropods Bittium reticulatum And Barleeia unifasciata Inhabiting The Seaweed Gelidium latifolium; J.Moll.Stud. (1988), 54, pp 119 - 129