Lappula squarrosa (Retzius) Dumortier, 1827
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Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Unterklasse Asteridae Takhtajan, 1967
- Gruppe Eudikotyledonen
- Gruppe Asteriden - Asternartige
- Gruppe Euasteriden I
- Ordnung Boraginales Berchtold & Presl, 1820 – Raublattartige, boražinolike
- Familie Boraginaceae Jussieu, 1789 - Raublattgewächse, porečnice
- Unterfamilie Boraginoideae Arnott, 1832
- Tribus Eritrichieae Gürke, 1893
- Gattung Lappula Moench, 1794 - Igelsame, čičkovac
Trivialnamen
- Deutsch: Kletten-Igelsame, Gewöhnlicher Igelsame
- Kroatisch: ježasti čičkovac, lopušnik, čičkovac kostriešni
- Englisch: European stickseed, bur forget-me-not, bluebur, bristly sheepbur
- Französisch: bardanette faux-myosotis, bardanette épineuse, echinosperme rugueux
- Italienisch: lappolina comune
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: xxx
- Tschechisch strošek pomněnkový
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Lappula squarrosa (Retzius) Dumortier, 1827
Namensherkunft
Lateinisch ´lappa = Klette, Verkleinerungsform
Basionym
Myosotis lappula Linné, 1753
Synonyme
- Myosotis squarrosa Retzius, 1781
- Cynoglossum lappula Scopoli, 1771
- Lappula myosotis Moench, 1794
- Echinospermum squarrosum Reichenbach, 1831
- Echinospermum alpinum Schur, 1866
- Cynoglossospermum lappula (L.) Kuntze, 1891
- Echinospermum fabrei Sennen, 1927
Schutzstatus
Lappula squarrosa (Retzius) Dumortier, 1827 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.
Morphologie und Größe
Habitus
- Die Pflanze ist zweijährig und wächst aufrecht.
- Zuerst bildet sich eine basale Grundrosette, aus der der Stängel treibt.
- Dieser verzweigt sich vor allem im oberen Drittel.
- Höhe: bis 35 cm
Die Blüte
- Die Blüten stehen in einem Wickel und sind kurz gestielt.
- Die Krone besteht aus 5 außen abgerundeten Kronblättern, die in eine Blütenröhre übergehen.
- Die schmalen und stark behaarten Kelchblätter umschließen die Kronröhre.
- Der Schlund ist tief und hat 5 Schlundschuppen.
- Der Fruchtknoten ist oberständig
- Blütezeit : Juni
- Durchmesser der Blüte: 4 mm
- Blütenfarbe: zartblau, der Schlund ist gelb.
Die Frucht
- Es sind vierteilige Klausenfrüchte, die kurz gestielt sind.
- Die Einzelfrüchte tragen je zwei Reihen helle Stacheln, diese haben am Ende einen Widerhaken.
- Zu Beginn sind sie hellgrün, mit der Reife werden sie braun.
- Reifezeit: Juli-August
Blatt und Stängel
- Die Blätter stehen wechselständig.
- Sie sind lanzettförmig und am Ende zugespitzt.
- Während die Blätter des Stängels recht lang werden können, sind die zwischen den Blüten kurz und schmal.
- Die Blätter sind dicht behaart.
- Die Stängel sind kreisrund
- Sie sind grün und haben unregelmäßig verteilte, kleine braune Flecken.
- Sie sind ebenfalls stark behaart.
Ökologie
Lebensraum
Der Lebensraum des Kletten-Igelsames sind trockene, steinige Habitate. Ruderalflächen aber auch Abhänge.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum
- Weitere Vorkommen: mittlerweile in vielen Ländern invasiv (Be
- Fundort: Kroatien - Senj
Nutzung
- Als Heilpflanze: Es wird derzeit untersucht, ob das Öl der Samen bei Herzerkrankungen eingesetzt werden kann. Das Öl enthält einen hohen Anteil an Stearidonsäure. Diese mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure ist ein guter Ersatz für die aus Fischen gewonnene Säure. Aber auch andere Pflanzensamen enthalten sie: Echium vulgare Linné, 1753 - Natternkopf, obična lisičina, Hanf oder Ribes rubrum Linné, 1753 - Ribisel, crveni ribiz.
- Als Zierpflanze: Selten werden Samen angeboten.
- In der Kosmetik: Unter der Bezeichnung lapsana communis flower/leaf/stem extract, CAS: 90046-18-7 findet man einen Extrakt der Pflanze. Er soll hautschützend wirken. Auch das Öl der Samen wird unter dem Namen European stickseed seed oil als hautschützendes Ingredient angeboten.
Giftigkeit
- Das enthaltene Gift: Vor allem die Samen enthalten eine hohe Konzentration hochgiftiger Pyrrolizidinalkaloide.
- Wirkung des Gifts: PA’s wirken vor allem auf die Herzfrequenz.
- Mögliche Symptome: Vergiftungserscheinungen
- Mögliche Dauerschäden: Tod
- Funktion des Giftes gegen Fraßfeinde: Diesen sekundären Pflanzenstoff synthetisieren Pflanzen ausschließlich als Schutz gegen Insekten.
Weiterführende Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
- Kroatiens Fauna und Flora - Aktuelles
- Plavi muzej i plavi kafe
- Burgenlandflora
- Encyclopedia of Life EoL
- European Environment Agency EUNIS
- Forum Acta Plantarum
- Flora Croatica Database
- Global Diversity Information Facility GBiF
- National du Patrimoine Naturel INPN
- Invasive.org, USA
- PAN-European species directories infrastructure - PESI
- Thegoodscentcompany
- The Plant list
- Wikispecies
- Joop H.J. Schaminée et al.: Vegetation analysis and distribution maps for EUNIS habitats – Task 1 & 2, 24.01.2015
- Emmanuel Letsyo , Gerold Jerz , Peter Winterhalter , Gert Horn , Till Beuerle 2016: Survey of pyrrolizidine alkaloids in seven varieties of Lappula squarrosa: An alternative source of heart-healthy vegetable oil. Phytochem Anal. Mar-Apr 2016;27(2):133-9. doi: 10.1002/pca.2608
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