Silybum marianum (L.) Gaertner, 1791
Silybum marianum (L.) Gaertner, 1791 - Mariendistel, obicni oslobod
Zur Zeit blüht wieder die Mariendistel, die in Kroatien zu den Gefährdeten Pflanzen gehört. Diese stammen aus Drage am Vrana See, genauer aus dem Weingarten vom Fledermaushotel.
Die Adern der großen, grünen Blätter sind durch weiße Flecken betont, was ihr auch den Namen Milchfleckdistel eingebracht hat. Und sie ist eine wichtige Heilpflanze, deren Samen Inhaltsstoffe wie das Silymarin enthalten. Und dieses wird erfolgreich gegen Leberleiden eingesetzt.
Silybum marianum (L.) Gaertner, 1791 - blessed milkthistle, obicni oslobod
In April the blessed milkthistle opens her large blossoms. This plant belongs to the endangered species in Croatia. I found some plants in Drage at the Lake Vrana.
The veins of the large green leaves are highlighte by white spots, giving the name milk thistle. And she is an important medical plant. The seeds contain ingrediants as silymarine, which is highly effective against liver disorders.
Systematik
- Klasse Magnoliopsida Brongniart, 1843 - Bedecktsamer, kritosjemenjače
- Gruppe Eudikotyledonen
- Untergruppe Kerneudikotyledonen
- 2. Untergruppe Asteriden - Asternartige
- Euasteriden II
- Ordnung Asterales Lindley, 1833 - Asternartige, zvjezdanolike
- Familie: Asteraceae Bercht. & J.Presl, 1820 - Korbblütler, sucvietke
- Unterfamilie Unterfamilie Carduoideae (Sweet) Cassini, 1826
- Tribus Cardueae (Cass.) Cass., 1819
- Subtribus Carduinae (Cass.) Cassini, 1819
- Gattung Silybum Vaillant, 1754 - Mariendisteln, oslobod
Trivialnamen
- Deutsch: Mariendistel
- Kroatisch: obicni oslobod, sikavica
- Englisch: blessed milkthistle
- Französisch: silybe de Marie, chardon-Marie
- Italienisch: cardo di S. Maria
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: cardo de Maria, cardo lechero, cardo Mariano
- Tschechisch xxx
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Silybum marianum (L.) Gaertner, 1791
Namensherkunft
- Griechisch silybon = Quaste, beschreibt den Blütenstand mit den reifen Samen
- Lateinisch marianum = von Maria
Basionym
- Carduus marianus Linné, 1753
Synonyme
- Mariana lactea Hill, 1769
- Silybum maculatum (Scopoli) Moench, 1794
- Centaurea dalmatica Fraas, 1845
Schutzstatus
- Silybum marianum (L.) Gaertner, 1791 ist in Kroatien gefährdet aber nicht geschützt.
- Gefährdete Pflanze. In der Roten Liste Kroatiens NT
Morphologie und Größe
Habitus
- Diese 2jährige Pflanze wächst aus einer großen Bodenrosette mit langen, tief gebuchteten Blättern
- Die Blütenstängel sind mehrfach verzweigt.
- Höhe: bis 120 cm
Die Blüte
Knospe, Vrana 05/2016
Blüte, Vrana 05/2016
Blüte, Vrana 04/2017
Hüllblätter, Vrana 05/2016
Blüte, Vrana 04/2017
Blüte, Vrana 04/2017
- Der Blütenstand ist ein großes Körbchen mit zahlreichen Röhrenblüten. An diesen sind die Anlagen für den weißen Pappus bereits deutlich zu sehen.
- Das Körbchen wird von schuppig angeordneten Hüllblättern eingefasst. Die äußersten Reihen sind steife, nach außen gebogene Blätter mit Stacheln im unteren Drittel.
- Blütezeit : Mai
- Durchmesser des Blütenkörbchens: 60 mm
- Blütenfarbe: violett
Die Frucht
- Die schwarzen Früchte sind tief gerillt. Sie werden vom Wind verbreitet.
- Reifezeit: ab Juni
Blatt
- Die glänzend grünen Blätter haben ein Muster aus weißen Flecken.
- Ihr Rand ist tief gebuchtet.
- Der Rand trägt kräftige Stacheln.
Stängel
- Der grüne Stängel ist kreisrund.
- Er ist tief gerillt.
Ökologie
Die Raupen folgender Schmetterlinge ernähren sich von der Mariendistel:
- Pyroderces argyrogrammos Zeller, 1847, ein Prachtfalter
Lebensraum
- Offene Habitate, trockene Wiesen oder Weiden
- Die hier abgebildeten Exemplare stammen aus einer Plantage in Vrana.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Mittelmeerraum und Nordafrika
- Neue Vorkommen: weltweit kultiviert
- Fundort: Kroatien - Vrana
Nutzung
- Die Mariendistel wird seit dem Mittelalter als Heilpflanze kultiviert.
- Aus den Samen wird ein Extrakt gewonnen, der bei zahlreichen Krankheiten hilft. So wird die Tinktur bei Leberleiden.
- INCI-Bezeichnung: SILYBUM MARIANUM FRUIT EXTRACT
- Aktiver Wirkstoff ist das Flavonoid Silymarin, das aus den Einzelkomponenten Silybinin, Isosilybinin, Silydianin und Silychristin besteht. Dabei hat das Silybinin die größte Wirksamkeit.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]