Die Stadtmauer und die Tore von Nin: Unterschied zwischen den Versionen
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140912 9451 k.jpg|Die Straße zwischen Nin und Vrsi ist nicht passierbar. Das Wasser geht nur langsam zurück, die Verbindungsstraße ist überschwemmt | |||
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140912 9452 k.jpg|Auch die Solana ist vollständig geflutet | |||
140912 9453 k.jpg|donja gradska vrata - die südliche Brücke konnte den Fluten nicht standhalten. | |||
140912 9456 k.jpg|donja gradska vrata - auf der Inselseite ist sie völlig zusammengebrochen | |||
140912 9458 k.jpg|Die Condura croatica wurde gegen die Kaimauer gepresst | |||
170912 9455 k.jpg|Das Militär verhindert, dass die Brücken und die Straße betreten werden. | 170912 9455 k.jpg|Das Militär verhindert, dass die Brücken und die Straße betreten werden. | ||
170912 9457 k.jpg|Auch der kleine Fischerhafen ist überflutet | 170912 9457 k.jpg|Auch der kleine Fischerhafen ist überflutet |
Version vom 12. September 2017, 18:34 Uhr
Lage der Stadtmauer von Nin
Die Stadt Nin war währen ihrer langen Geschichte mehrfach bedroht und zerstört worden. Und was war damals effizienter als eine hohe, wehrhafte Mauer? Eine noch höhere und dickere Mauer. Und genauso eine wurde rund um die Stadt errichtet und mit zwei Toren versehen.
Die Mauer besaß zwei große Türme, deren Steine vermutlich wiederverwertet wurden.
Geschichte der Stadtmauer von Nin
Leider konnte ich bis jetzt nicht wirklich viel über die Stadtmauer herausfinden. Sie wurde wohl in der heutigen Form im 15. Jahrhundert errichtet wobei ich davon ausgehe, dass es vorher schon Befestigungen ev. aus Holz gegeben hat.
Die Brücken von Nin
Zur Insel führen zwei Brücken. Beide sind Bogenbrücken aus Stein.
Die südliche Brücke beginnt hinter der Statue des Fürsten Branimir und führt direkt zum unteren Stadttor, dem donja gradska vrata.
Die obere Brücke führt von der Straße nach Vrsi in die Altstadt von Nin. Hier Bilder, die ich frühmorgens aufgenommen habe:
Ciklon Gracija am 11.09.2017 und die Folgen
"Katastrofa" - so haben die Einheimischen auf die zerstörten Brücken in Nin reagiert. Und die kleine Stadt hat der "Ziklon Gracija" wirklich böse erwischt. Die gesamte Anlage der Solana ist völlig überflutet, die Straße von Nin nach Vrsi steht unter Wasser. Aber da hat mich ein Einheimischer davon überzeugt, dass die Solana 3.000 Jahre überstanden hat und auch die nächsten überleben wird.
Schlimmer sieht es mit den beiden alten Brücken aus. Beide sind total zerstört und dürfen nicht mehr betreten werden. Mit Panzern wurde der Zugang versperrt, damit niemand hingeht. Na, fast niemand .... Jedenfalls müssen beide Brücken vollständig restauriert werden, um wieder einsatzbereit zu sein.
Die Tore von Nin
Heute noch sind die beiden Stadttore, die Einlass gewährten, erhalten. Sie stammen vermutlich aus dem 15. Jahrhundert, ihre heutige Form erhielten sie im 18. Jahrhundert.
Das Untere Stadttor, donja gradska vrata, ist sehr gut erhalten. 1969 erfolgte die erste Renovierung, die in einer steinernen Gedenktafel dokumentiert ist.
Auf dem Stadtor sieht man außerdem Reliefe sowie ein Inschrift.
Bis zum Jahr 2009 nagte wieder der Zahn der Zeit an dem Tor und so fielen die Fugen heraus und es entstanden große Risse. Diesen Zustand habe ich damals mit meiner Spiegelreflex festgehalten:
Das obere Tor schließlich, das gornja gradska vrata, öffnet sich zu der Brücke, die zu den Salinen führt.
Links und Quellen
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
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