Helix pomatia Linné, 1758: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juli 2016, 15:55 Uhr
Systematik
- Stamm Mollusca Cuvier, 1797
- Klasse Gastropoda Cuvier, 1797 - Schnecken
- Unterklasse Orthogastropoda Ponder & Lindberg, 1996
- Infraklasse Apogastropoda Salvini-Plawen & Haszprunar, 1987
- Überordnung Heterobranchia Gray, 1840
- Ordnung Pulmonata Cuvier in Blainville, 1814
- Unterordnung Eupulmonata Haszprunar & Huber, 1990
- Infraordnung Stylommatophora Schmidt, 1855
- Überfamilie Helicoidea Rafinesque, 1815 - puževi krupnaši
- Familie Helicidae Rafinesque, 1815 – Schnirkelschnecken, puževi krupnaši
- Unterfamilie Helicinae Rafinesque 1815
- Tribus Helicini Rafinesque, 1815
- Gattung Helix Linné, 1758 krupnaši
Trivialnamen
- Deutsch: Weinbergschnecke
- Kroatisch: veliki vinogradnjak
- Englisch: Burgundy snail, Roman snail
- Französisch: gros-blanc, escargot de Bourgogne
- Italienisch: vignaiola bianca
- Slowenisch: xxx
- Spanisch: pomatia de hélice
- Tschechisch hlemýžď zahradní
- Ungarisch: xxx
Wissenschaftlicher Name
Helix pomatia Linné, 1758
Namensherkunft
- Lateinisch helix = Windung
Schutzstatzs
- Geschützte Tiere in Kroatien: Wildbestände sind in Europa geschützt.
Basionym
- Helix pomatia Linné, 1758
Synonyme
Es sind keine Synonyme bekannt.
Morphologie und Größe
- Großes, kugeliges Gehäuse mit großer Endwindung.
- Die Öffnung steht schräg, sie kann durch ein Operculum verschlossen werden.
- Die Umgänge sind bauchig gerundet, die Naht deutlich eingesenkt. Nabel sichtbar.
- Der Apex ist leicht erhaben und an der Spitze oft erodiert.
- Die Gehäuseoberfläche ist von feinen Riefen überzogen, die quer zur Windungsrichtung verlaufen.
- Der kräftige Fuß ist hell.
- Diese Schnecken besitzen hochentwickelte Augen, die am Ende der Fühler sitzen. Sie besitzen bereits eine Retina sowie einen Glaskörper und ermöglichen ein Bildsehen.
- Größe: bis über 50 mm
- Farbe: Schalle hellbraun mit weißen Marken. Tier hell.
Lebensweise, Ernährung
- Die Schnecke ist nachtaktiv – in der Dunkelheit sucht sie nach Pflanzlicher Nahrung. Morgens kurz nach Sonnenaufgang kehrt sie in ihr Ruhelager zurück.
- Im Herbst scheidet der Mantel einen kalkhaltigen, weißen Brei aus und transportiert ihn zur Öffnung. Dort verteilt ihn die Schnecke über die gesamte Fläche und es entsteht ein durchlässiges Epiphragma, das das Tier während ihrer Winterruhe schützt.
- Aber auch im Sommer können die Weinbergschnecken bei extremer Hitze und Trockenheit ihr Gehäuse mit einem Epiphragma verschließen und so diese ungünstige Zeit überdauern.
- Sie ist Vegetarierin und ernährt sich vor allem von Pflanzen aber auch von Algen.
Fortpflanzung, Entwicklung
- Die Tiere sind protandrische Zwitter, das bedeutet nach einer männlichen Phase folgt eine weibliche.
- Weinbergschnecken sind bekannt für ihr langes und intensives Liebesspiel, bei dem das Männchen das Weibchen mit Hilfe seiner „Liebespfeile“ stimuliert.
- Die Eier werden in den Boden gelegt, nach kurzer Zeit schlüpfen die kleinen Schnecken.
Ökologie
Diese große Schnecke steht auf dem Speiseplan verschiedener Tiere:
- Vögel, vor allem Drosseln
- Igel
- Reptilien
Lebensraum
- Kalkreiche Böden mit Büschen oder Bäumen, an Waldrändern.
- Sie benötigt Feuchtigkeit oder feuchte Stellen mit pflanzlichem Bewuchs.
Geografische Verbreitung
- Herkunft: Zentral- und Südosteuropa
- Weitere Vorkommen: Mittlerweile in ganz Europa, Amerika und Asien heimisch
- Fundort: Österreich – Wien, Deutschland – Thalmassing, Tiefenbach, Schwandorf
Nutzung durch den Menschen
- Diese Schnecke ist essbar.
- Da sie in fast ganz geschützt ist, wird an ihrer Stelle Europa die Gestreifte Weinbergschnecke, dogonac für den Verzehr gesammelt.
Links und Literatur
© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj
- Die Richtlinien für Kroatiens Fauna und Flora: [[1]]
Kategorien:
- Kroatiens Fauna und Flora
- Kroatiens Fauna
- Stamm Mollusca
- Klasse Gastropoda
- Unterklasse Orthogastropoda
- Infraklasse Apogastropoda
- Überordnung Heterobranchia
- Ordnung Pulmonata
- Unterordnung Eupulmonata
- Infraordnung Stylommatophora
- Überfamilie Helicoidea
- Familie Helicidae
- Unterfamilie Helicinae
- Tribus Helicini
- Gattung Helix
- Schnecken
- Geschützte Tiere