Prunus amygdalus Batsch, 1801

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Otok Vir 02/2018



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Mandelbaum
  • Kroatisch: badem
  • Englisch: almond
  • Französisch: amande
  • Italienisch: mandorlo
  • Slowenisch: mandljevec
  • Spanisch: almendro
  • Tschechisch mandloň obecná
  • Ungarisch: növényfaj, mandula


Wissenschaftlicher Name

Prunus amygdalus Batsch, 1801

Namensherkunft

Lateinisch prunus = mit diesem Namen waren ursprünglich nur Prunus spinosa Linné, 1753 - die Schlehe, trnina und Prunus domestica Linné, 1753 - die Zwetschke, šljiva gemeint.


Griechisch αμύγδαλο = Mandel


Basionym

  • Amygdalus communis Linné, 1753


Synonyme

  • Amygdalus dulcis Miller, 1768
  • Prunus communis (L.) Arcangeli, 1882
  • Prunus amygdalus var. dulcis (Mill.) Koehne, 1893
  • Prunus dulcis (Miller) Webb, 1967


Schutzstatus

Prunus amygdalus Batsch, 1801 ist in Kroatien nicht gefährdet und nicht geschützt.


Morphologie und Größe

Habitus

  • Klein bleibender Baum mit sehr dichter Krone
  • Die Krone ist eher schmal, erst bei älteren Bäumen ist sie ausladend
  • Höhe: bis 600 cm



Die Blüte

Otok Vir 02/2013
  • Sie ist 5-zählig und besitzt zahlreiche Staubgefäße
  • Der Kelch ist zylinderförmig, die Kelchblätter sind unter der Blüte offen.
  • Blütezeit: Jänner - Februar
  • Blütenfarbe: weiß bis hellrosa
  • Durchmesser der Blüte: 15 mm








Die Frucht

  • Die Früchte sind typische Steinfrüchte, wobei die äußere, stark behaarte Haut nicht essbar ist.
  • Darunter liegt der Kern, der aus einer harten Schale und dem innenliegenden, essbaren Mandelkern besteht.
  • Die gesamte Frucht kann bis 35 mm groß werden.
  • Reifezeit: Ab September


Blatt

Blattoberseite, Otok Vir 06/2014
Blattunterseite, Otok Vir 06/2014
  • Die Blätter sind länglich-lanzettförmig, dunkelgrün und glatt
  • Sie sind dunkelgrün und haben einen gekerbten Rand sowie einen kurzen Blattstiel
  • Am Übergang vom Stiel zum Blatt sitzen Nektardrüsen.









Stamm

Junger Stamm, Senj 01/2015
Älterer Stamm, Otok Vir 06/2014
  • Der Stamm ist meistens krumm und verzweigt sich im oberen Drittel
  • Junge Stämme haben eine braune von Kanälen durchzogene Rinde.
  • Bei älteren Bäumen wird sie grau und grob rissig.











Ökologie

Murvica 02/2016
  • Im Frühjahr sind die Mandelblüten die ersten Nektargeber für Bienen und Hummeln.
  • Die in den Kernen enthaltene Blausäure schreckt Insekten ab.










Lebensraum

  • Die Wildform lebt auf steinigen Hügeln.
  • In Kroatien werden die Bäume gepflanzt und sind so in Gärten aber auch an Feldrändern zu finden.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Vermutlich Asien
  • Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Murvica, Senj, Otok Vir


Nutzung

PrunAmyg BFru6 en 150911 1946.jpg
  • Mandeln sind aus der Küche nicht wegzudenken. Ob in der Weihnachtsbäckerei, als Snack oder in Hauptspeisen.
  • Für die Haut ist Mandelöl ein wahrer Jungbrunnen. Das in hoher Konzentration enthaltene Vitamin E macht die Haut geschmeidig. Es wird bereits seit der Antike für Kosmetikprodukte verwendet.
  • Enthält das Protein Amandin, das auch in Pfirsichkernen zu finden ist.





Weiterführende Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj