Iphiclides podalirius Linné, 1758

Aus Kroatiens Fauna und Flora
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Iphiclides podalirius Linné, 1758 - Segelfalter, prugasto jedarce

Einer der größten Falter, der majestätisch im Wind segelt, ist der Segelfalter. Seine Raupen ernähren sich von verschiedenen Rosengewächsen, die Adulten saugen Nektar.


Iphiclides podalirius Linné, 1758 - scarce swallowtail, prugasto jedarce

One of the largest butterflies, gliding majestic in the wind, is the scarce swallowtail. His caterpillars feed on various Rosaceae, the adults drink nectar.



Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Segelfalter
  • Kroatisch: prugasto jedarce
  • Englisch: scarce swallowtail
  • Französisch: flambé
  • Italienisch: podalirio
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: chupaleches
  • Tschechisch otakárek ovocný
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Iphiclides podalirius Linné, 1758


Namensherkunft

Podaleirius, Bruder des Machaon, war ein Sohn von Asklepius und wie sein Vater Arzt.


Schutzstatus

Gefährdetes Tier: Auch er leidet darunter, dass viele Lebensräume zerstört werden. In und um Vir hat er Glück, denn es gibt noch viele Hecken mit der Lieblings-Nahrungspflanze seiner Raupen, nämlich Prunus spinosa Linné, 1753 - Schlehe, trnina. In der Roten Liste Kroatiens hat er den Status NE.
✔ Dieser Schmetterling ist in Kroatien seit dem 13.03.1970 streng geschützt . Strafe bis zu 500 kn.


Basionym

  • Papilio podalirius Linné, 1758


Synonyme

  • Papilio flammeus Fourcroy, 1785
  • Podalirius europaeus Swainson, 1832
  • Papilio virgatus Butler, 1865
  • Papilio podalirius decemlineatus Eimer, 1889
  • Papilio podalirius nigrescens Eimer, 1889


Morphologie und Größe

Habitus

Kožino 04/2018
  • Großer, auffälliger Schmetterling mit lang ausgezogenen Flügelenden.
  • Vorderflügel glattrandig.
  • Hinterflügel gebuchtet.
  • Der Körper und die innere Kante der Flügel sind dicht behaart.
  • Schwarze Fühler mit keulig verdicktem Ende.
  • Flügelspannweite:
♀ 80 mm
♂ 55 mm
  • Farbe: Die Vorderflügel sind blassgelb mit schwarzem Streifenmuster. Der Rand ist ebenfalls schwarz. Die Hinterflügel sind ebenfalls hellgelb und besitzen am hinteren Ende 3 blaue Augenflecken auf schwarzem Grund sowie hinten mittig je einen blauen Augenfleck mit einem orangen, halbmondartigen Fleck davor. Bei der letzten Generation sind die Farben deutlich blasser.






Habitus Raupe

  • Die frisch geschlüpften Raupen sind zunächst Schwarz, färben sich später grün.
  • Sie sind relative kurz und dick.
  • Auch sie können – wie Papilio machaon Linné, 1758 - Schwalbenschwanz, obični lastin rep – bei Gefahr eine Nackengabel ausstülpen, die ein übel riechendes Sekret abgibt.
  • Größe: 40 mm
  • Farbe: Erst schwarz, dann grün.


Habitus Puppe

  • Die Puppe wird an einem Zweig festgeheftet.
  • Größe:
  • Farbe: braun
  • Verpuppungstyp Gürtelpuppe


Lebensweise, Ernährung

Trogir 06/2011
  • Imago: Die Falter sind polyphag und saugen Nektar an verschiedenen Pflanzen, meist mit blauen, rosa oder violetten Blüten:
Vitex agnus-castus Linné, 1753 - Keuschbaum, konopljika
Lavandula angustifolia Miller, 1768 - Echter Lavendel, lavanda
Asphodelus aestivus Brotero, 1804 - Ästiger Affodil, razgranjeni čepljez
Asphodelus fistulosus Linné, 1753 - Röhriger Affodill, zlati koren
✔ Syringa vulgaris Linné, 1753 - Flieder, bezg črleni






Crataegus monogyna Jacquin, 1775 - Weißdorn, bijeli glog
Prunus amygdalus Batsch, 1801 - Mandelbaum, badem
Prunus armeniaca Linné, 1753 - Marille, marelica
Prunus cerasifera Ehrhart, 1785 - Kirsch-Pflaume, crvenolisna trešnja
Prunus avium (L.) Linné, 1755 - Vogel-Kirsche, trešnja
Prunus mahaleb Linné, 1753 - Steinweichsel, rašeljka
Prunus spinosa Linné, 1753 - Schlehe, trnina



Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt die Eier einzeln auf ein Blatt der Wirtspflanze. Dort schlüpft die Raupe und bleibt bis zur Verpuppung.
  • Die Puppe ist mit einem Seidenfaden an einem dünnen Zweig befestigt. Sie überwintert.


Ökologie

Die Larven von Compsilura concinnata Meigen, 1824, Ordnung Diptera Linné, 1758 - Zweiflügler, dvokrilci, Familie Tachinidae Robineau-Desvoidy 1830, leben in den Raupen des Schmetterlings und überwintern dort. Die Schmetterlingsraupe ist dabei deren Proviant.


Lebensraum

  • Sie benötigen ein ganz bestimmtes Habitat: trockene, heiße Hänge mit eher niedrig wachsenden Wirtspflanzen der Raupen. sowohl krautige Pflanzen als auch Sträucher. Kalkboden.
  • Deshalb findet man sie häufig in der Macchie, wo größere Bäume fehlen.








Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Südliches Mitteleuropa, Südeuropa, Asien
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien – Kamenjak, Trogir, Vir










Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj




  • Hannes Baur: DETERMINATION LIST OF ENTOMOPHAGOUS INSECTS, IOBC wprs Bulletin, Bulletin OILB srop, Vol. 28 (11), 2005