Gobius cruentatus Gmelin, 1789

Aus Kroatiens Fauna und Flora
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Navigation
Zurück zur Familie Gobiidae Cuvier, 1817 - Grundeln, glavoča
Zurück zur Klasse Actinopterygii Cope, 1871 - Strahlenflosser, zrakoperke
Zurück zum Stamm Chordata Bateson, 1885 - Chordatiere, svitkovci
Zurück zur Systematik der Tiere
Zurück zur Fauna Kroatiens
Zurück zur Hauptseite


Đani Iglić, Zadar 07/2020
Danke Đani Iglić für das wunderschönen Bild


Gobius cruentatus Gmelin, 1789 - Rotlippen-Grundel, glavoč krvoust

Diese Grundel mit dem blutroten Mund sieht schon gefährlich aus, ist aber harmlos. Sie lebt im Benthos, also auf dem Meeresgrund in geringen Tiefen. Als Fleischfresser jagt sie verschiedenen Wirbellosen nach, dabei stehen Schwebegarnelen ganz oben auf der Speisekarte. Aber sie verschmäht auch andere Krebse, Würmer und kleine Fische nicht.

Gobius cruentatus Gmelin, 1789 kann mit Gobius geniporus Valenciennes, 1837 - Schlank-Grundel, glavoč bjelaš sterile Hybride bilden.


Gobius cruentatus Gmelin, 1789 - red-mouthed goby, glavoč krvoust


This goby with the blood-red mouth looks dangerous, but is harmless. It lives on benthos, i.e. on the sea floor at shallow depths. As a carnivore, it chases various invertebrates, with mysid shrimps at the top of the menu. But it does not reject other crabs, worms and small fish.

Gobius cruentatus Gmelin, 1789 can form sterile hybrids with Gobius geniporus Valenciennes, 1837 - slender goby, glavoč bjelaš.


Systematik


Trivialnamen

  • Deutsch: Rotlippen-Grundel, Blutmund-Grundel, Venezianische Meergrundel
  • Kroatisch: glavoč krvoust, glavoč krvogubić, glavoč krvavac, glavoč crvenac
  • Englisch: red-mouthed goby
  • Französisch: gobie ensanglanté, gobie à bouche roug
  • Italienisch: ghiozzo boccarossa, ghiggion de scheuggio, bocca arrubia
  • Slowenisch: xxx
  • Spanisch: gobios de boca roja
  • Tschechisch xxx
  • Ungarisch: xxx


Wissenschaftlicher Name

Gobius cruentatus Gmelin, 1789


Namensherkunft

Lateinisch gobius = Gründling, ein Fisch (aus einer anderen Familie!)

Lateinisch cruentus = blutig aber auch grausam


Schutzstatus

Basionym

  • Gobius cruentatus Gmelin, 1789


Synonyme

  • Gobius rubens Rafinesque, 1810
  • Gobius (Macrogobius) cruentatus de Buen, 1930


Morphologie und Größe

Habitus

Vir 06/2011
  • Der Körper ist kräftig und langgestreckt, der Kopf breit.
  • Die Augen sind sehr groß
  • Die Rückenflosse ist zweigeteilt.
  • Größe: bis 18 cm
  • Farbe: Kräftig braun und weiß marmoriert. Entlang der Seitenlinie große schwarze Flecken, die durch 2 senkrechte, weiße Linien unterbrochen werden. Die Lippe ist kräftig rot, das Rot kann nach hinten ausstrahlen.









Lebensweise, Ernährung

  • Diese Grundel ernährt sich rein carnivor von verschiedenen Krebstieren, rakovi und bevorzugt dabei Schwebegarnelen, rašljonošci. Daneben fangen sie kleine Fische und verschiedene Würmer.
  • Hauptaktivität: ganzjährig
  • Die Tiere leben einzeln.
  • Die Männchen zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten, bei Gefahr geben sie Laut und erschrecken den Eindringling.


Fortpflanzung, Entwicklung

  • Das Weibchen legt die Eier an einen Stein oder in die Höhle, das Männchen befruchtet sie.
  • Bewacht wird das Gelege von den Männchen, die es auch säubern.
  • Die Larven schlüpfen bald und suchen sich umgehend einen eigenen Platz dem sie sich farblich anpassen.
  • Gobius cruentatus Gmelin, 1789 kann mit Gobius geniporus Valenciennes, 1837 - Schlank-Grundel, glavoč bjelaš Hybride bilden, die nicht fortpflanzungsfähig sind. Sie vereinen die Merkmale beider Eltern.


Ökologie

Xxx


Lebensraum

Gobius cruentatus Gmelin, 1789 ist ein benthischer Bewohner in Küstennähe. Man findet sie auf Felsen und Sandboden, häufig in der Nähe einer kleinen Höhle. Aber auch in Posidoniawiesen fühlt sie sich wohl.


Geografische Verbreitung

  • Herkunft: Mittelmeer und Atlantik in gemäßigt warmen Breiten
  • Weitere Vorkommen: nn
  • Fundort: Kroatien - Zadar und Vir












Links und Quellen

© Kroatiens Fauna und Flora, fauna i flora u Hrvatskoj